Umschuldung trotz Schufa: Darauf kommt es an!

Manchmal lohnt es sich, einen oder mehrere Darlehen mit einem neuen Darlehen abzulösen. Diesen Prozess nennt man „Umschuldung“. Da bei der Umschuldung ein neues Darlehen aufgenommen wird, prüfen alle Banken die Bonität des Kreditinteressenten über den Schufa-Score. Wer einen schlechten Schufa-Score hat, muss mit Problemen bei der Umschuldung rechnen, da weniger Banken dazu bereit sind, ein Darlehen zu gewähren.

Doch die Umschuldung ist auch trotz Schufa möglich. Was Sie dazu wissen müssen und worauf es genau ankommt, erfahren Sie im Monito Ratgeber. Viel Spaß! 💸

Was ist eine Umschuldung überhaupt?

Den Begriff „Umschuldung“ hat wahrscheinlich jeder Kreditnehmer schon mal gehört. Allerdings ist sich nicht alle bewusst, worum es sich dabei genau handelt.

Das Prinzip der Umschuldung ist grundsätzlich simpel: Der Kreditnehmer nimmt einen neuen Kredit auf, um einen alten Kredit abzulösen. In der Regel geht es darum, mehrere Kredite unter einem einzigen Darlehen zusammenzufassen. So lassen sich unter Umständen die monatlichen Raten mindern, die eigene Bonität verbessern und gleichzeitig Geld sparen.

Prinzipiell kann eine Umschuldung bei allen Darlehen möglich sein. Es kommt allerdings auf die jeweiligen Konditionen an. Während eine Umschuldung bei Konsumkrediten relativ simpel ist, kann eine Umschuldung bei einer Baufinanzierung zu Problemen führen. Banken sind nämlich in der Regel nur dazu verpflichtet, Sie aus Ihrem laufenden Vertrag zu entlassen, wenn Sie die Immobilie verkaufen möchten.

Was sind die Vorteile einer Umschuldung?

Eine Umschuldung ist nicht immer sinnvoll. Allerdings gibt es zahlreiche Szenarien, in denen es sich lohnt, bestehende Kredite umzuschulden. Da dies allerdings von verschiedenen persönlichen Faktoren abhängt, empfehlen wir Ihnen, sich im Voraus ausgiebig beraten zu lassen. Da die meisten Bankberater Interesse daran haben, ihre eigenen Finanzprodukte zu verkaufen, macht es Sinn, sich von mehreren Banken beraten zu lassen.

Niedrigere Zinsen und Gesamtkosten

Ein Grund für eine Umschuldung können niedrigere Zinsen und Gesamtkosten sein. Wenn Sie ein Darlehen in einer Hochzinsphase aufgenommen haben, lohnt es sich fast immer, es in einer Niedrigzinsphase umzuschulden.

Verbesserte Bonität

Auskunfteien wie die Schufa bewerten es positiv, wenn Kreditnehmer nur einen einzigen Kredit bedienen müssen. Daher kann eine Umschuldung positive Effekte auf die eigene Bonität haben und auch die Konditionen für zukünftige Kredite verbessern.

Kontrolle über monatliche Ausgaben

­Es fällt immer einfacher, eine einzige monatliche Kreditrate zu bezahlen. Dazu kommt, dass Kredite in der Regel unterschiedliche monatliche Raten, Laufzeiten und Zinsen haben. Viele Kreditnehmer entscheiden sich daher zur Umschuldung.

Kreditsumme erhöhen

Wer bereits absehen kann, dass er in einigen Monaten einen weiteren Kredit benötigt (bspw. zum Bezahlen der Schlussrate einer Autofinanzierung), kann mit einer Umschuldung die Chancen einer Zusage erhöhen. Denn je weniger Kredite abzubezahlen sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass Ihnen Banken eine Zusage geben.

Zahlreiche weitere individuelle Vorteile

Dazu kommen zahlreiche weitere Vorteile, je nach individueller Situation des Kreditnehmers. Wer sich bspw. scheiden lässt, kommt an einer Umschuldung in der Regel nicht vorbei, um die Verpflichtungen gerecht unter den Partnern aufzuteilen. Wer seinen Dispokredit nutzt, um vorrübergehende Liquiditätsengpässe zu decken, kann ebenfalls davon profitieren.

Wir empfehlen daher, sich unbedingt ausgiebig im Voraus beraten zu lassen, um herauszufinden, ob eine Umschuldung in Ihrer aktuellen Situation sinnvoll ist. Grundsätzlich handelt es sich dabei um einen cleveren Weg, um Schulden zu bündeln und von mehr Kontrolle, einer besseren Bonität und ggf. niedrigeren Zinsen zu profitieren.

Umschuldung trotz Schufa – Geht das?

Eine Umschuldung führt zu einer Bonitätsabfrage. Personen mit schlechter Schufa haben daher zu Recht Angst, dass ihre Kreditanfrage abgelehnt wird. Dennoch lohnt es sich, bei verschiedenen Banken und Kreditplattformen eine Anfrage durchzuführen. Denn nur so erfahren Sie, ob diese einer Umschuldung trotz Schufa zustimmen.  

Hilfreich ist außerdem, eine kostenlose Datenkopie bei der Schufa anzufragen. Dort können Sie sämtliche Details einsehen, die die Schufa zu Ihrer Person gespeichert hat. Sollten Ihnen Fehler auffallen, können Sie diese über das Schufa-Servicecenter beheben lassen.

Tipp: Banken vermeiden

Banken sehen Kreditanfragen von Personen mit schlechter Schufa in der Regel am kritischsten. Diese sind schließlich daran interessiert, ihre Ausfallrisiken so gering wie möglich zu halten. Eine sinnvolle Alternative für eine Umschuldung trotz Schufa sind Peer-to-Peer-Kreditplattformen wie Auxmoney.  

Auxmoney führt zwar eine Schufa-Abfrage durch, allerdings bewertet die Plattform diese anders als klassische Banken. Dadurch, dass viele Investoren auf Auxmoney auch an risikoreicheren Investitionen interessiert sind, ist ein schlechter Schufa-Score oft kein generelles Ausschlusskriterium bei der Plattform.

Sie müssen allerdings damit rechnen, dass die Konditionen bei einer schlechten Bonität nicht optimal sind. Die Anfrage bei Auxmoney ist glücklicherweise kostenfrei. So können Sie ohne Risiko feststellen, ob Sie mit den Zinsen und Gebühren einverstanden sind.

Fazit

Eine Umschuldung trotz schlechter Schufa ist durchaus möglich und nicht ungewöhnlich. Grundsätzlich gilt: Je besser Ihre Bonität ist, desto einfacher haben sie es, gute Konditionen bei der Umschuldung zu erhalten. Falls Sie von Banken abgelehnt werden, lohnt es sich, einen Blick auf Peer-to-Peer-Kreditplattformen zu werfen. Die Chancen für einen Kredit stehen bei Auxmoney und einigen anderen Portalen deutlich besser.