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Firma im Ausland gründen: Welche Optionen gibt es?

März 24, 2021
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Eine Firma im Ausland zu gründen kann viele Vorteile mit sich bringen. Allerdings stehen diesen komplexe Steuerregelungen, der Aufwand zwischen den Gesetzen mehrerer Jurisdiktionen zu navigieren und andere erhebliche Nachteile gegenüber. Ob es sich lohnt, hängt also von den eigenen Motiven ab. Was es bei der Firmengründung im Ausland zu beachten gilt und welche Optionen es gibt, erfahren Sie im Monito-Ratgeber. Viel Spaß! 💸

Viele Unternehmer oder Selbstständige in Deutschland kommen einmal in die Situation, in der Zweifel an dem eigenen Firmenstandort aufkommen. Deutschland ist schließlich nicht umsonst für Bürokratie, hohe Steuern und eine eher mäßig ausgebaute digitale Infrastruktur bekannt.

Der Frust vieler Gründer ist daher durchaus berechtigt, schließlich gibt es viele Länder innerhalb und außerhalb der EU, die deutlich bessere Voraussetzungen für Unternehmen bieten. Ähnlich wie die Eröffnung eines Auslandskontos, kann sich auch die Gründung einer Auslandsfirma lohnen. Wie kann man also davon profitieren?

Wer in Deutschland lebt, stößt bei der Firmengründung im Ausland auf erhebliche Probleme. Denn unsere strengen Außensteuergesetze machen dies für Unternehmen mit Geschäftsleitung in Deutschland sehr unattraktiv (dazu später mehr..). Allerdings gibt es legale Optionen, die eine Gründung im Ausland ermöglichen und attraktiv machen. Alles was Sie zu dem Thema wissen müssen, erfahren Sie in diesem Beitrag.

📣 Wussten Sie schon? In Deutschland dauert die Gründung einer Kapitalgesellschaft ca. drei bis vier Wochen, während diese in Estland nur wenige Minuten dauert.

Welche Nachteile hat der Firmenstandort Deutschland eigentlich?

Verglichen mit vielen anderen Ländern ist Deutschland eigentlich ein relativ attraktiver Firmenstandort. Schließlich handelt es sich um die viertgrößte Wirtschaft der Welt mit kompetenten Fachkräften, einem guten Schulsystem und attraktiven Förderprogrammen. Für Solopreneure, Freelancer und Unternehmen, die davon weniger profitieren, überwiegen allerdings die Nachteile.

Steuerliche Nachteile

Die Gewinne einer GmbH werden in Deutschland bspw. mit ca. 30 % (15 % Körperschaftssteuer + ca. 15 % Gewerbesteuer) besteuert. Im weltweiten Vergleich ist dies die vierthöchste Gewinnbesteuerung von Unternehmen. In der EU liegt der Durchschnitt bei lediglich 21,9 %, während Bulgarien mit 10 %, Ungarn mit 10,8 %, Zypern mit 12,5 % und Irland mit ebenfalls 12,5 % deutlich unter dem Steuerniveau von Deutschland liegen. Aber auch für Personengesellschaften und Selbstständige ist das Steuerniveau relativ unattraktiv. Mit fast 48 % hat Deutschland einen der höchsten Einkommensteuerspitzensätze der Welt. Dieser wird dazu bereits ab 57.919 Euro Jahreseinkommen angewendet, was nicht im Verhältnis zu den relativ hohen Lebenshaltungskosten in Deutschland steht.

Administrative Nachteile

Die Verwaltung einer GmbH in Deutschland ist sehr komplex und im internationalen Vergleich viel zu bürokratisch. So ist es bspw. Pflicht, bei der Gründung einen Gesellschaftervertrag aufzusetzen und diesen notariell beglaubigen zu lassen. Darüber hinaus sind die Anforderungen an die Buchführung sehr hoch und es bestehen zusätzlich Pflichten zur Erstellung einer Jahresbilanz, Jahresabschlüssen und Veröffentlichung dieser im Bundesanzeiger. Möchte man diese Aufgaben extern erledigen lassen, sind die Kosten entsprechend hoch. Die Kommunikation mit den Finanzämtern erfolgt im Jahr 2021 in Deutschland immer noch bevorzugt per Brief. Hochdigitale Länder, wie Estland, Litauen oder Dänemark sind da deutlich besser aufgestellt und locken mit niedrigen Verwaltungsaufwänden und wenig Bürokratie.

Hohe Arbeitskosten, Fachkräftemangel

Das Lohnniveau in Deutschland ist im internationalen Vergleich extrem hoch. Für Gründer kann dies bedeuten, dass sie bei der Gründung erstmal keinen oder nur wenige Mitarbeiter einstellen können. Darüber hinaus gibt es einen Fachkräftemangel, der in einem steigenden Akquiseaufwand für fachkundige Mitarbeiter resultiert. Kompetentes Fachpersonal ist in Deutschland begehrt und nur sehr schwer zu bekommen. In Osteuropa, den baltischen Ländern, Ländern im Mittelmeerraum und in vielen anderen Regionen sind die Löhne und die Nachfrage nach gut bezahlten Fachkräften niedriger, was die Mitarbeitergewinnung deutlich vereinfacht. Das gilt besonders, wenn man bereit ist, ein attraktives Lohnniveau auch im Ausland aufrecht zu erhalten und Mitarbeitern faire Löhne bietet.

Unattraktive Gründungskultur

Viele Unternehmer, Gründer und Selbstständige haben in Deutschland das Gefühl, dass sie nicht willkommen sind oder geschätzt werden. Dabei basiert der wirtschaftliche Erfolg des Landes darauf, dass es Menschen gibt, die Risiken eingehen und Firmen gründen. Eine wirkliche Gründungskultur, die Fehler verzeiht und Unternehmer zu gegenseitigen Höchstleistungen motiviert, gibt es in Deutschland nicht (mit Ausnahme von Berlin). Das ist in den USA, Israel und vielen anderen asiatischen Ländern bspw. komplett anders. Diese glänzen mit einer oft besseren Fehlerkultur, Gründungsmentalität exzellenten Startup-Netzwerken.

Deutschland ist also grundsätzlich für die Firmengründung nicht immer ideal. Wer sein Unternehmen in das Ausland verlagern kann, sollte dies grundsätzlich auf Machbarkeit prüfen. Denn deutsche Gründer, Unternehmer und Selbstständige sind in vielen Teilen dieser Welt sehr willkommen.

Eine Firma im Ausland gründen – Das gilt es zu beachten

Es ist grundsätzlich relativ einfach, in vielen Ländern eine Firma zu gründen. Gerade in der EU ist dies kinderleicht möglich, aber auch die USA und viele Drittländer bieten eine Gründung für Ausländer an. In einigen Fällen muss man dazu nicht mal einreisen und kann eine Auslandsfirma komplett online gründen. Wer aber denkt, dass man einfach eine Firma im Ausland gründen kann und damit keine Steuern mehr in Deutschland zahlen muss, liegt komplett falsch. Deutschland hat nämlich sehr strenge Außensteuergesetze, welche die Firmengründung im Ausland und sogenannte Offshore-Firmen möglichst unattraktiv machen sollen.

Nach § 1 (1) KStG ist eine Gesellschaft immer unbeschränkt in Deutschland steuerpflichtig, wenn ihre Geschäftsleitung im Inland liegt. Wer also eine Firma im Ausland gründet und diese von Deutschland aus leiten möchte, wird sowohl in Deutschland als auch in dem Land der Firma dafür Steuern zahlen müssen. Dabei kann es sogar zur Doppelbesteuerung kommen, sodass sich eventuelle steuerliche Vorteile in Luft auflösen. Für die meisten Unternehmer in Deutschland macht dies Auslandsfirmen komplett unattraktiv. Es gibt jedoch einige Lösungen, die legal dafür sorgen, dass die ausländische Firma nicht als unbeschränkt steuerpflichtig in Deutschland angesehen wird.

Wegzug des Gründers ins Ausland

Wer nicht möchte, dass die Geschäftsleitung einer Auslandsfirma in Deutschland liegt und gleichzeitig flexibel ist, kann auch ins Ausland ziehen. Der Wegzug ist grundsätzlich relativ unkompliziert, allerdings muss dringend beachtet werden, dass eine Wegzugbesteuerung entsteht, wenn man über 1,0 % einer inländischen Kapitalgesellschaft hält. Plant man allerdings die Neugründung eines Unternehmens und war bisher in einem Angestelltenverhältnis in Deutschland tätig, fällt die Wegzugbesteuerung bei der Auswanderung nicht an.

Pendeln zum Firmensitz

Wer ein Unternehmen im Ausland gründet, dort eine Betriebsstätte eröffnet und Personal einstellt, kann auch zum Firmensitz pendeln, um Geschäftsentscheidungen zu treffen. Wenn man selbst nicht aktiv im Unternehmen involviert ist und nicht aus Deutschland wegziehen möchte, bietet sich dies an.

Wichtig ist, dass man diese Reisen genaustens dokumentiert und so dem Finanzamt klar beweisen kann, dass die Geschäftsleitung im Ausland und nicht in Deutschland erfolgt. Man kann diese Dienstreisen ggf. auch mit Urlaubsreisen kombinieren, wenn sie nicht zu oft erforderlich sind.

Einstellung eines ausländischen Geschäftsführers

Die vermutlich einfachste Option ist es, einen Geschäftsführer im Ausland einzustellen, der die Geschäftsleitung der Auslandsfirma übernimmt. So besteht für Deutschland kein Recht, eine Besteuerung auszuüben. Die damit verbundenen Kosten sind allerdings in der Regel sehr hoch, weshalb es sich nur bei größeren Unternehmen lohnt. Zu beachten ist auch, dass Gehälter oder Dividenden von einer Auslandsfirma immer noch auf persönlicher Ebene in Deutschland versteuert werden müssen, wenn der Begünstigte in Deutschland lebt.

Ob sich eine Auslandsfirma lohnt, hängt also hauptsächlich von den eigenen Interessen, Zielen und Voraussetzungen ab. Sicherlich sind viele Firmenstandorte attraktiver als Deutschland, wenn man aber nicht bereit ist, einen Wegzug, regelmäßiges Pendeln oder die Kosten für einen ausländischen Geschäftsführer in Kauf zu nehmen, entstehen mit einer Auslandsfirma nur Nachteile.

📣 Für digitale Nomaden oder Personen ohne Wohnsitz in Deutschland ist die Situation natürlich anders. Diese können erheblich davon profitieren, eine Firma in einem anderen Land zu gründen.

In welchen Ländern macht die Gründung einer Auslandsfirma Sinn?

Wie Sie vielleicht schon vermuten können, gibt es viele Länder, in denen sich die Gründung einer Firma mehr lohnt als in Deutschland. Die Liste potenzieller Firmenstandorte ist also grundsätzlich sehr lang. Außerdem gibt es in jedem Land individuelle Vorteile, die je nach Geschäftsmodell an Stellenwert gewinnen. Die persönlichen Motive sind ebenfalls zu berücksichtigen: Möchte man in erster Linie Verwaltungsaufwand sparen, die Steuerlast senken oder hat man andere Ziele mit einer Firma im Ausland?

Wir können in diesem allgemeinen Beitrag natürlich nicht jeden Fall individuell berücksichtigen. Allerdings geben wir Ihnen einen Überblick der fünf in unseren Augen attraktivsten Ländern für Auslandsfirmen, die hauptsächlich in Europa aktiv sein sollen:

Land oder Region

Estland

USA

Bulgarien

Litauen

Singapur

Hauptvorteile

Minimale Bürokratie, extrem hoher Digitalisierungsgrad, 20 % nachgelagerte Körperschaftssteuer, E-Residency

Steuerlich attraktiv und exzellente Gründungskultur

Günstigste Gründungs und Verwaltungskosten in der EU, Steuerlich attraktiv

Minimale Bürokratie, geringe Körperschaftssteuer, seit 01.01.2021 E-Residency

Exzellentes Geschäftsnetzwerk, geringe Steuern und guter internationaler Ruf

Firmengründung in Estland

Innerhalb Europas hat Estland inzwischen einen sehr guten Ruf und ist als ein besonders „gründerfreundliches“ Land bekannt. Tatsächlich ist die Firmengründung dort vermutlich einfacher als in jedem anderen Land der Welt. Estland hält nicht umsonst den Weltrekord für „die schnellste Unternehmensgründung der Welt“ mit nur 18 Minuten. Darüber hinaus ist die Kommunikation mit dem lokalen Finanzamt und anderen Behörden komplett digitalisiert. Selbst das lokale Parlament tagt komplett papierlos. Seit dem 01.12.2014 hat Estland zudem ein E-Residency-Programm, welches es Ausländern erlaubt, Unternehmen ortsunabhängig zu gründen und zu verwalten. Estland verfügt über eine recht geringe Körperschaftssteuer in Höhe von 20 % mit der Besonderheit, dass diese erst nachgelagert anfällt. Startups können also ihre Gewinne steuerfrei reinvestieren – ein entscheidender Vorteil für viele Gründer. In der Hauptstadt Tallinn gibt es aus diesem Grund ein großes Startup-Netzwerk, welchen exzellente Bedingungen zum Austausch bietet.

📣Wussten Sie, dass sowohl Wise als auch Monese von estnischen Gründern gegründet wurden? Mehr über die größten Startups in Estland erfahren Sie hier

Firmengründung in den USA

Die USA ist die größte Volkswirtschaft der Welt und für viele erfolgreiche Startup-Regionen bekannt. Die Gründungskultur in den USA gilt als eine der besten und generell fällt es Gründern in den größeren Städten sehr leicht mit Gleichgesinnten zu Netzwerken. Für digitale Nomaden ist die USA ebenfalls ein Segen, denn in vielen Bundesstaaten lassen sich Firmen aus der Ferne und ohne viel Aufwand gründen. Mit einer LLC als "disregarded entity" ohne Geschäftsaktivität in den USA fällt vor Ort so bspw. keine Körperschaftssteuer oder lokale Buchhaltungspflicht an. Versteuert werden die Gewinne dieser Gesellschaften am Ort der Geschäftsleitung, was sich gerade in Niedrigsteuergebieten lohnen kann. US-Gesellschaften können dabei nahezu jeden Fintech-Service problemlos nutzen und lokale Bankkonten ohne Weiteres eröffnen. Ein entscheidender Nachteil ist allerdings, dass es trotz Firma in den USA sehr schwer für einen deutschen Gründer wäre, den eigenen Wohnsitz dorthin zu verlagern.

Wir empfehlen US-Firmen mit Northwest Registered Agent zu gründen.

Firmengründung in Bulgarien

In Bulgarien gibt es bei der Gründung und Administration von Unternehmen erhebliche finanzielle Vorteile. So ist bei der Gründung einer lokalen Kapitalgesellschaft bspw. effektiv kein Mindestkapital vorgeschrieben. Der bürokratische Aufwand ist ebenfalls sehr gering, so müssen zur Gründung bspw. nur vier Formulare ausgefüllt und ein symbolischer Euro als Stammkapital auf einem bulgarischen Firmenkonto hinterlegt werden. Mit nur ca. 10 % ist die Körperschaftssteuer in Bulgarien so niedrig, wie in keinem anderen EU-Land. Das niedrige Lohnniveau sorgt zudem dafür, dass sich Bulgarien ideal als Produktionsstandort eignet. In Europa haben bulgarische Firmen einen recht guten Ruf und werden eigentlich überall als Geschäftspartner akzeptiert.

📣 Auch Freelancer profitieren von einer 10 % Flat-Tax auf alle Einkünfte. Europaweit ist dies der absolut niedrigste Einkommenssteuersatz.

Litauen

Für kleine Unternehmen ist Litauen ein exzellenter Firmenstandort. Das liegt daran, dass Litauen als sehr unternehmerfreundlich gilt, eine einfache Verwaltung von Kapitalgesellschaften ermöglicht, über ein stabiles Bankensystem verfügt und sehr geringe Steuern hat. Bis zu einem Umsatz von 300.000 Euro pro Jahr und maximal 10 Mitarbeitern liegt die Körperschaftssteuer bei lediglich 5 %. Darüber hinaus ähnelt Litauen immer mehr dem baltischen Nachbarland Estland, wenn es um die Digitalisierung der administrativen Prozesse für die Verwaltung einer Kapitalgesellschaft geht. Seit dem 01.01.2021 lockt das Land ebenfalls mit einer E-Residency, die die komplett digitale Gründung und Verwaltung eines Unternehmen ermöglicht. Für Unternehmen, die sich dort niederlassen möchten, bestehen exzellente Expansionschancen aufgrund des sehr qualifizierten und günstigen Arbeitsmarktes. Viele Fintech-Unternehmen, die wir auf Monito bewerten, wissen dies zu schätzen und expandieren nach Litauen. Dazu zählt bspw. Revolut und Curve, die beide kürzlich nach Vilnius expandiert sind.

📣 Ende 2020 gab es ca. 230 Fintech-Unternehmen in Litauen. Der lokale Fintech-Sektor wächst mit ca. 18 % pro Jahr und bietet exzellente Chancen für ein effektives Netzwerken! Hier erfahren Sie mehr.

Singapur

Weltweit genießt Singapur einen exzellenten Ruf bei Unternehmern und das nicht umsonst, schließlich sind in dem kleinen Stadtstaat viele Unternehmen auf einer kleinen Fläche vertreten. Die Firmengründung kann mit einem Stammkapital von lediglich einem Singapur Dollar (SGD) erfolgen und geht vergleichsweise einfach von der Hand. Für Ausländer besteht aber die Pflicht, einen Service-Anbieter für die Gründung zu nutzen, da mindestens ein Geschäftsführer aus Singapur kommen oder eine gültige Aufenthaltsgenehmigung des Landes haben muss. Sobald dies erledigt ist, lockt das Land mit einer Körperschaftssteuer von 17 %, die bei reinem Auslandseinsatz des Unternehmens eventuell vermieden werden kann. Auch auf privater Ebene ist das Steuerniveau relativ niedrig und sehr transparent.

Besonders interessant ist, dass Singapur Teil des ASEAN-Raums ist, indem Ende 2020 das größte Freihandelsabkommen der Welt (nach BIP) in Kraft getreten ist. Somit genießen singapurische Unternehmen erhebliche Steuervorteile beim Handel in der Region – ein Aspekt, der das Wirtschaftswachstum des Landes sicherlich nochmal ankurbeln wird. Andererseits werden singapurische Unternehmen auch in ganz Europa als seriöse Handelspartner geschätzt. Das lokale Netzwerk aus Startups, Banken und internationalen Unternehmen und eine sehr stabile Landeswährung runden das Gesamtpaket ab und machen Singapur zu einer der attraktivsten Regionen für Auslandsfirmen.

Welches Land ist für Auslandsfirmen am besten?

Sie sehen, dass jeder Firmenstandort individuelle Vor- und Nachteile mit sich bringt. Es ist daher sehr wichtig, dass man eine Firmengründung im Voraus sehr konzentriert abwägt und sich für einen passenden Standort entscheidet. Während Startups und Solopreneure vielleicht in Estland oder Litauen die besten Voraussetzungen vorfinden, ist eine Firma in den USA für digitale Nomaden vorteilhaft. Eine Firma in Singapur macht dagegen für Unternehmer Sinn, die im ASEAN-Raum wirtschaftlich aktiv sein möchten, während Bulgarien aufgrund des geringen Lohnniveaus und der Nähe an Deutschland für produzierende Unternehmen ideal geeignet ist.

Natürlich gibt es noch viele weitere Länder, in denen sich die Gründung einer Auslandsfirma lohnt. Allerdings können wir diese nicht alle aufzählen. Letztendlich hängt es von den individuellen Interessen, Zielen und Voraussetzungen ab, für welches Land man sich bei der Gründung entscheiden sollte. Für viele Unternehmer und Selbstständige ist Deutschland der ideale Firmenstandort, da sie ein lokales Produkt vertreiben und gerne dort leben.  

Wichtig ist vor allem, dass sowohl in Deutschland als auch im Zielland die geltenden Gesetze befolgt und anfallende Steuern rechtskonform bezahlt werden. Dafür sollte man sich in jedem Fall von einem auf Internationalisierung spezialisierten Steuerberater umfangreich beraten lassen.

Monito-Tipp: Geschäftskonto für die Auslandsfirma eröffnen

Wussten Sie, dass der Wise Multi-Currency-Account für Firmen in allen der eben aufgezählten Ländern verfügbar ist? Dabei handelt es sich um ein Geschäftskonto mit insgesamt Bankverbindungen in 10 verschiedenen Ländern weltweit! Darüber hinaus können Sie über 50 Währungen halten und Geld in über 70 Länder überweisen. So hat ein singapurisches Unternehmen keine Probleme, von deutschen Kunden bezahlt zu werden, da es über eine eigene IBAN verfügt. Das Ergebnis: Einfachere Geschäfte weltweit, faire Wechselkurse und viel geringere Transaktionsgebühren.

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