
Konto in England online eröffnen – So klappt es (auch ohne Wohnsitz)

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Mehr erfahrenMöchten Sie nach England ziehen oder interessieren Sie sich einfach nur für ein Konto im Ausland? Es gibt viele gute Gründe, ein Konto in England zu eröffnen. Wir erklären Ihnen in diesem Artikel, wie Sie als deutscher oder österreichischer Staatsbürger unkompliziert ein Konto eröffnen können, auch wenn Sie keinen lokalen Wohnsitz haben. Viel Spaß! 💸
Inhaltsverzeichnis
Großbritannien ist seit Ende der Übergangszeit des Brexits vollständig aus der EU ausgetreten. Für Menschen, die ihr Geld gerne besonders risikodiversifiziert anlegen, entstehen damit viele Chancen. Denn die britische Wirtschaft ist nun deutlich weniger mit den Wirtschaften anderer EU-Staaten verbunden. Daher macht es durchaus Sinn, sich um ein lokales Bankkonto zu bemühen.
Wer in England arbeitet, dort studiert, lebt oder lokale Familienmitglieder hat, hat natürlich zusätzliche Motive für ein britisches Bankkonto. Denn oft ist es nicht einfach (oder günstig), Geld aus England in ein SEPA-Land zu überweisen. Viele britische Arbeitgeber verlangen zudem ein lokales Bankkonto mit einer britischen „Account Number“, um Gehälter auszuzahlen.
Welche Gründe für ein britisches Bankkonto sprechen und wie Sie als Deutscher oder Österreicher auch nach dem Brexit ein britisches Bankkonto eröffnen, erfahren Sie hier! Außerdem stellen wir Ihnen eine lokale Bank vor, die regelmäßig mit Nicht-Residenten zusammenarbeitet und daher für eine recht unkomplizierte Kontoeröffnung bekannt sind. Abschließend erklären wir Ihnen, wie Sie bei britischen Onlinebanken, wie Revolut, Monese oder Wise problemlos ein britisches Bankkonto eröffnen – ganz ohne lästige Anreise!
Sie interessieren sich für die Kontoeröffnung in einem anderen Land?












Wann lohnt sich ein Konto in England?
Wie wir bereits angemerkt haben, gibt es viele gute Gründe, um ein Bankkonto in England zu eröffnen. Welche britischen Bankkonten empfehlenswert sind, hängt stark von Ihrer Ausgangssituation und Ihren Zielen ab. Möchten Sie primär ein Konto in britischen Pfund führen? Dann genügt vermutlich bereits ein Fremdwährungskonto bei Ihrer deutschen Bank. Möchten Sie einfach nur eine britische Kontoverbindung, um Überweisungen zu empfangen oder durchzuführen? Dann lohnt sich vermutlich eine Onlinebank, wie Monese, die recht wenige Bedingungen an die Kontoeröffnung stellt. Wenn es Ihnen allerdings darum geht, Geld in britischen Pfund anzulegen, vom lokalen Bankensystem zu profitieren oder einfach ein zusätzliches Standbein für Ihr Vermögen zu haben, führt kein Weg an ein Bankkonto bei einer lokalen „High Street Bank“, wie HSBC oder Barclays vorbei.
Wieso Sie sich auch für ein Konto in England entscheiden, es gibt viele allgemeine Gründe, die dafürsprechen:
- Die britische Wirtschaft ist von den Wirtschaften der Euroländer getrennt. Krisen in der Eurozone haben daher eher geringere Auswirkungen.
- Das britische Pfund ist eine der wichtigsten und stärksten Währungen der Welt.
- England bietet eines der besten und renommiertesten Bankensysteme der Welt. Britische Banken sind oft weltweit aufgestellt und bieten Kunden Zugang zu den Bankensystemen vieler anderer Ländern.
- Großbritannien hat eine relativ niedrige Körperschaftssteuer für Unternehmen, weshalb es sich auch als attraktiver Standort für eine Auslandsfirma eignet.
Sind Konten in England pfändungssicher?
Kein guter Grund für ein Bankkonto in England ist die Vermutung, dass diese pfändungssicher sind und vor Verbindlichkeiten in anderen Ländern schützen. Denn auch wenn Großbritannien jetzt nicht mehr Teil der Europäischen Union ist, sind britische Konten immer noch pfändbar. Theoretisch haben nämlich alle Staaten die Möglichkeit, mit einem Vollstreckungsbescheid die britischen Behörden um die Pfändung eines Bankkontos zu bitten. Dies ist allerdings etwas komplizierter und kann einige Wochen in Anspruch nehmen.
Darüber hinaus nimmt Großbritannien am CRS-Verfahren (Common Reporting Standard) Teil und hält die Kontodaten von Nicht-Residenten daher keinesfalls geheim. Diese werden, ähnlich wie bei einem Konto innerhalb der EU, ganz automatisch an das Heimatland des Kontoinhabers übermittelt. Die lokalen Behörden können Kontostände, Transaktionsdaten und mehr also unkompliziert einsehen und danach abschätzen, ob sich eine Pfändung lohnt.
Kontoinhaber sollten sich unbedingt bewusst sein, dass sie mit einem Konto in England nicht vor der Strafvollstreckung deutscher oder österreichischer Behörden geschützt sind.
Welche Optionen stehen zur Verfügung?
Je nachdem, welche Ziele Sie mit einem britischen Konto verfolgen, stehen Ihnen unterschiedliche Optionen zur Verfügung. Vielleicht brauchen sie auch gar kein echtes britisches Bankkonto und können sich mit einer Alternative abfinden? Grundsätzlich sollten Sie im Voraus abwägen, was für Ihre individuelle Situation am besten ist.
- Fremdwährungskonto in britischen Pfund bei einer deutschen Bank
Geht es Ihnen wirklich nur um ein Konto in britischen Pfund? Dann kann ein Fremdwährungskonto bei einer deutschen Bank bereits genügen. Das comdirect Fremdwährungskonto ist bspw. in britischen Pfund verfügbar und lässt sich von Personen mit Wohnsitz in der EU problemlos beantragen.
- Ein Bankkonto bei einer klassischen britischen Bank
Die Kontoeröffnung bei klassischen britischen Filialbanken ist seit dem Austritt Großbritanniens aus der EU sehr kompliziert. Das liegt in erster Linie daran, dass nicht alle britischen Banken innerhalb der EU für das Privatkundengeschäft lizensiert sind. Aus diesem und vielen anderen Gründen verlangen viele Banken einen Wohnsitz innerhalb Großbritanniens, welcher mit einem gültigen Mietvertrag, einer Verbrauchsrechnung oder anderen Adressnachweisen belegt werden muss. Allerdings ist die Kontoeröffnung bei einigen Banken über Umwege auch ohne lokalen Wohnsitz möglich.
- Ein Konto bei einer britischen Neobank
Es gibt viele Neobanken, die EU-Bürgern Konten innerhalb Großbritanniens anbieten. Blickt man in das Kleingedruckte, wird der Vertrag seit Anfang 2021 eigentlich immer mit einer EU-lizensierten Tochterfirma der Neobanken geschlossen. Das ist bei Revolut (Litauen), Monese (Belgien) und Wise (Belgien) der Fall. Trotzdem bieten diese Neobanken vollfunktionsfähige britische Bankkonten, die sich innerhalb weniger Minuten auch von Nicht-Residenten online beantragen lassen. Für die meisten Monito-Leser sollte das völlig ausreichen!
Wie der Brexit die Kontoeröffnung in England verändert hat
Bis zum Inkrafttreten des Brexits konnten alle britische Banken Konten in ganz Europa anbieten. Dies ist jetzt nur noch begrenzt für die Banken möglich, die auch innerhalb der EU lizensiert sind. Daher ist es schwierig für Personen mit Wohnsitz in der EU, ein britisches Konto zu eröffnen. Für Personen, die in Drittländern leben, ist dies teilweise deutlich einfacher. Das ist sicherlich dem plötzlichen Brexit geschuldet, der mit viel Unklarheit für den Bankensektor und wenig Transparenz durchgeführt wurde. Da das Beantragen einer EU-Banklizenz viele Monate und teilweise mehrere Jahre in Anspruch nehmen kann, konnten sich viele britische Banken noch nicht lizensieren lassen. Wir erwarten aber, dass sich dies in den nächsten Monaten ändern wird.
📣Wenn Sie ein bestehendes britisches Konto als EU-Einwohner haben, sollten Sie dringend mit Ihrer Bank Kontakt aufnehmen. Barclays, Lloyds und Natwest, die bisher für internationale Bankkonten bekannt waren und die diese auch an EU-Einwohner vergeben haben, mussten in den letzten Monaten viele Konten schließen.
Wenn Sie in Großbritannien studieren, dort arbeiten oder einfach nur dort leben, können Sie natürlich immer noch kinderleicht ein Konto eröffnen. Gehen Sie dazu lediglich zu einer beliebigen Filialbank und äußern Sie dort Ihr Anliegen. Anschließend können Sie damit rechnen, dass Ihr Konto noch am selben Tag eröffnet wird. Stellen Sie aber unbedingt sicher, dass Sie alle erforderlichen Dokumente (in der Regel online verfügbar) mitbringen, um unnötige Verzögerungen zu vermeiden.
Wie eröffne ich trotzdem ein britisches Bankkonto?
Der beste Weg, um an ein Bankkonto bei einer britischen Filialbank zu gelangen, ist es, dieses über eine lokale Filiale in Ihrem Heimatland zu beantragen. Das ist bei einigen Banken möglich, die sowohl in Großbritannien als auch in der EU lizensiert sind. Dazu zählen britische Banken, wie HSBC, Bank of Scotland oder aber auch ausländische Banken, die in beiden Jurisdiktionen lizensiert sind, wie Santander oder die Citibank. Allerdings würden wir Ihnen nicht empfehlen, sich dabei zu viel zu erhoffen, denn ohne ein besonders hohes Investmentvolumen oder andere Vorteile für die Bank, werden Sie sicherlich schnell mit einer Absage abgespeist.
Ein Konto mit HSBC eröffnen
Die HSBC ist eine der wenigen britischen Banken, die auch heute noch Bankkonten für Personen eröffnen, die in der EU und vielen Drittländern leben. Dies gilt zumindest für den „Expat Account“, der in ca. 50 Ländern (darunter Deutschland und Österreich) verfügbar ist. Die Anforderungen dafür sind allerdings relativ streng und machen deutlich, dass das Konto in erster Linie auf vermögendere Privatpersonen ausgelegt ist. Um den Expat Account bei HSBC zu eröffnen, muss mindestens eine der folgenden Anforderungen erfüllt werden:
· Gesamteinlage von mindestens 50.000 GBP
· Jahresgehalt von mindestens 100.000 GBP
· HSBC Premier Status in einem anderen Land
Kontoinhaber können Girokonten in GBP, EUR oder USD führen. Darüber hinaus lassen sich auch bequem Sparkonten in 16 weiteren Kontowährungen eröffnen. Einen Nachteil gibt es allerdings: Dabei handelt es sich strenggenommen nicht um ein britisches Konto. Die Expat Accounts werden von HSBC über eine Filiale in Jersey auf den Kanalinseln geführt. Die Kanalinseln sind ein britisches Überseegebiet und weder Teil des Vereinigten Königreichs noch Teil der Europäischen Union. Allerdings ist dies sicherlich ein guter Kompromiss für Personen, die mit dem Konto ohnehin einen Teil ihres Vermögens vor Risiken schützen möchten.
Inhaber des Expat Accounts von HSBC können sich übrigens in allen Filialen weltweit beraten lassen und genießen besondere Konditionen bei Geldabhebungen und Zahlungen aus dem Ausland. Daher ist dieses Konto auch grundsätzlich für Geschäftsreisende und einige Digitale Nomaden interessant. Sie sind interessiert? Hier geht’s zum HSBC Expat Account.
📣Es gibt insgesamt 14 britische Überseegebiete, auf denen lokale Banken oft und gerne mit Nichtresidenten zusammenarbeiten. Das liegt in erster Linie daran, dass die Bevölkerung so gering ist, dass sie auf ausländische Kunden angewiesen sind, um profitabel zu arbeiten. Beliebt sind neben den Kanalinseln bspw. die Isle of Man oder Gibraltar, weil sie in Europa liegen. Viele der lokalen Banken haben auch Banklizenzen in Großbritannien, sodass die Bankkonten oft im gesamten Vereinigten Königreich mit lokalen Kontodaten funktionsfähig sind.
Der clevere Weg, um ein Konto in England zu eröffnen
Sie sehen bereits, dass die Kontoeröffnung in England seit des EU-Austritts nicht einfach ist. Während es mit Lloyds, Barclays, HSBC und einigen anderen Banken früher viele Anbieter von Auslandskonten gab, hat sich das Angebot drastisch reduziert. Allerdings gibt es auch gute Neuigkeiten, denn es ist sehr wahrscheinlich, dass Sie gar kein Konto bei einer britischen Filialbank benötigen. Mit Neobanken erhalten Sie in der Regel vollfunktionsfähige britische Bankkonten, die im gesamten Vereinigten Königreich problemlos für Überweisungen und Zahlungen genutzt werden können.
Das sind unsere Favoriten:
Revolut – Die größte Fintech-Bank Europas
Revolut ist funktionell eine Art Mittelweg zwischen Monese und Wise. Das wird zum Beispiel darin deutlich, dass es möglich ist, 28 verschiedene Währungen zu halten. Kontoinhaber haben die Möglichkeit, GBP zu halten und über eine vollwertige britische Kontoverbindung zu verfügen. Außerdem hat Revolut die vermutlich beste Smartphone-App im Banking Sektor und in der Regel bessere Wechselkurse als Wise und Monese.
Das sind Ihre Vorteile:
👍🏻 Kostenlose Kontoführung
👍🏻 Britische Kontoverbindung
👍🏻 28 verschiedene Kontowährungen (darunter GBP und EUR)
👍🏻 Die besten Wechselkurse
👍🏻 Exzellente Smartphone App
👍🏻 Kinderleichte Kontoeröffnung ohne Adressnachweis
Monese – Das britische Alltagskonto
Wie Sie vielleicht schon in unserem Monese-Review gelesen haben, sind wir der Meinung, dass die Neobank eine der besten Optionen für Menschen mit einem internationalen Lebensstil ist. Das liegt unter anderem daran, dass Sie damit eine britische Bankverbindung und eine belgische Bankverbindung erhalten. Sie können also bequem Transfers aus Großbritannien oder der Eurozone empfangen und die Währungen beliebig oft zum Mittelkurs umrechnen lassen.
Das sind Ihre Vorteile:
👍🏻 Kostenfreie Kontoführung
👍🏻 Britische Kontoverbindung, belgische Kontoverbindung und rumänische Kontoverbindung
👍🏻 GBP können kinderleicht empfangen und gehalten werden
👍🏻 Weltweit exzellente Konditionen beim Zahlen und Geldabheben in Fremdwährungen
👍🏻 Kinderleichte Kontoeröffnung ohne Adressnachweis
Wise – Das Multi-Währungs-Konto für internationale Menschen
Mit dem Wise Multi-Currency-Account erhalten Sie eine britische Bankverbindung und darüber hinaus die Möglichkeit, britische Pfund zu empfangen, zu halten und selbst zu überweisen / auszugeben. Dasselbe gilt jedoch nicht nur für das britische Pfund, sondern auch über 50 weitere Währungen. Außerdem bietet das Konto zehn internationale Bankverbindungen an, die lokal in den jeweiligen Ländern eingesetzt werden können. Weltweit eignet sich das Konto aufgrund der kostenfreien Debitkarte für günstige Zahlungen zu exzellenten Wechselkursen.
Das sind Ihre Vorteile:
👍🏻 Kostenfreie Kontoführung
👍🏻 10 Kontoverbindungen (darunter Großbritannien und Belgien)
👍🏻 Über 50 verschiedene Kontowährungen (darunter GBP und EUR)
👍🏻 Weltweit exzellente Konditionen beim Zahlen und Geldabheben in Fremdwährungen
👍🏻 Kontoeröffnung innerhalb weniger Tage
Welches Konto ist für mich am besten?
Wir wissen, dass es nicht leicht ist, sich für eine Option zu entscheiden. Wir empfehlen Ihnen grundsätzlich auf ein Konto bei einer britischen Filialbank zu verzichten, wenn sie es nicht unbedingt benötigen. Stattdessen sollten Sie eine der von uns vorgestellten Neobanken wählen, da diese eine deutlich unkompliziertere Kontoeröffnung ermöglichen. Welche Bank sich für Sie am besten eignet, sollten Sie selbst entscheiden. Wir haben für Sie die wichtigsten Konditionen zusammengetragen:
Revolut | Wise Multi-Currency-Account | Monese | |
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Britische Bankverbindung? | ✔ | ✔ | ✔ |
Verfügbare Währungen | GBP und 27 weitere Währungen | GBP und ca. 50 weitere Währungen | GBP, EUR und RON |
Verfügbare Plattformen | Mobile-App & Internet | Mobile-App & Internet | Mobile-App & Internet |
Kontoeröffnunsgebühr | 0,00 EUR | 0,00 EUR | 0,00 EUR |
Kontoführungsgebühr | 0,00 EUR | 0,00 EUR | 0,00 EUR |
Zahlungskarten | Visa | Visa | Mastercard |
Einzahlgebühren | 0 % | 0 % | 0 % |
Gebühren für Zahlungen in Fremdwährungen | 0,00 EUR (bis 1000 EUR pro Monat - danach 0,50 %) | 0,00 EUR | 0,00 EUR (bis 2000 EUR pro Monat, danach 2,0%) |
Abhebegebühren | 0,00 € bis 200,00 €/Monat - Anschließend 2 % | 0,00 € bis 250,00 €/Monat - Anschließend 2 % | 0,00 € bis 200,00 €/Monat - Anschließend 2 % |
Kündigung des Kontos | Kostenfrei | Kostenfrei | Kostenfrei |
Mehr über Revolut | Mehr über Wise | Mehr über Monese |
Was Sie auch noch interessieren könnte:
Wie kann ich ein Konto in England eröffnen?
Der Brexit hat die Kontoeröffnung in England für EU-Einwohner deutlich erschwert. Nur wenige lokale Banken können Personen mit Wohnsitz außerhalb des Vereinigten Königreichs ein britisches Konto anbieten. Es gibt dennoch einige Optionen, wie zum Beispiel einen HSBC Expat Account oder ein Konto bei einer britischen Neobank, wie Monese, Revolut oder Wise.
Warum sind Konten in England nicht pfändungssicher?
Die meisten Staaten arbeiten sehr eng zusammen, wenn es um die Vollstreckung von Strafen oder Schulden geht. Obwohl Großbritannien jetzt ein Drittland ist, können deutsche oder österreichische Behörden britische Konten pfänden, wenn ein Vollstreckungsbescheid vorliegt. Der Prozess dauert lediglich etwas länger und ist kostenintensiver als eine Pfändung innerhalb der EU.
Werden vor dem Brexit eröffnete Konten jetzt geschlossen?
Das kommt auf die jeweilige Bank und den Wohnsitz des Kontoinhabers an. Barclays, Lloyds und einige andere britische Banken haben bereits mit der Schließung von Konten von Kontoinhabern mit EU-Wohnsitz begonnen. Santander und HSBC haben ihre Kontoinhabern jedoch darüber informiert, dass sie ihre Konten weiterhin behalten können. Letztendlich hängt es davon ab, ob die betreffende Bank in dem jeweiligen Land für ein Kontoangebot lizensiert ist.
Verlangen britische Banken einen Adressnachweis?
Ja! Nahezu alle britischen Banken verlangen einen Adressnachweis. Selbst für die Eröffnung des HSBC Expat Accounts ist ein Adressnachweis aus dem eigenen Wohnsitzland erforderlich. Bei einigen Neobanken wird allerdings kein Adressnachweis nachgefragt, weshalb Sie ohne Probleme ein Konto eröffnen können.
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