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Ben White

Konto überziehen: Was muss man dabei beachten?

Okt. 10, 2023
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Wer kennt es nicht? Am Ende des Geldes ist noch viel Monat übrig. Wenn man mit den eigenen Ersparnissen nicht auskommt, besteht die Möglichkeit einer Kontoüberziehung mit einem Dispokredit. Vielen Verbrauchern ist jedoch nicht bewusst, welche Konsequenzen damit verbunden sind, einen Dispokredit zu nutzen.

Was Sie darüber wissen müssen und wie Sie beim Überziehen Ihres Girokontos bares Geld sparen, erfahren Sie im Monito Ratgeber. Viel Spaß! 💸

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Konto überziehen: Fakten im Überblick

  • Das Überziehen des Girokontos ist in der Regel sehr teuer und sollte daher ausschließlich Notfällen vorbehalten bleiben.
  • Rahmen-, bzw. Ratenkredite sind sinnvolle und deutlich günstigere Alternativen.
  • Vergleichen Sie Banken, um die besten Konditionen für Dispokredite in Erfahrung zu bringen.

Was bedeutet „Konto überziehen“ eigentlich?

Beim Überziehen eines Girokontos gibt der Kontoinhaber mehr Geld aus als das Kontoguthaben zulässt. In dem Moment rutscht das Konto ins Minus und es entstehen Schulden bei der Bank. Banken erlauben die Überziehung eines Girokontos normalerweise nur, wenn sie vorher einen Dispokredit eingeräumt haben. Einen Dispokredit muss man in der Regel erst beantragen.

Manche Banken haben dafür strengere Anforderungen, andere sind dagegen eher lockerer. Wenn Sie Ihr Konto überziehen möchten, sollten Sie im Voraus mit Ihrer Bank in Kontakt treten und sich über die Konditionen informieren.

Zinsen beim Überziehen des Girokontos

Wenn Sie Ihr Girokonto überziehen, entstehen oftmals hohe Gebühren. Das liegt daran, dass Banken für Dispokredite in der Regel höhere Zinsen verlangen als für normale Kredite. Die genaue Höhe der Zinsen variiert von Bank zu Bank. Laut eines aktuellen Vergleichs von Stiftung Warentest liegen die durchschnittlichen Dispozinsen bei 11,22 %. Es gibt allerdings zahlreiche Banken, die höhere und auch niedrigere Zinsen anbieten.

Wenn Sie bereits im Voraus wissen, dass Sie Ihr Girokonto überziehen werden, sollten Sie daher gezielt nach guten Angeboten Ausschau halten. Bereits 0,5 % weniger Zinsen können auf einen längeren Zeitraum gesehen sehr viel Geld sparen.

Die Voraussetzungen für einen Dispokredit sind ein regelmäßiges Einkommen und eine gute Bonität. Da Banken unterschiedliche Anforderungen haben, lohnt es sich im Falle einer Ablehnung mehrere Anfragen bei verschiedenen Instituten zu tätigen. So erhöhen Sie die Chance auf eine Zusage.  

Alternativen zur Kontoüberziehung

Aufgrund der hohen Zinsen empfehlen wir Kontoüberziehungen nur in Ausnahmefällen. Für die meisten Bankkunden ist es günstiger, einen Kredit aufzunehmen als ihr Girokonto regelmäßig zu überziehen. Falls Sie merken, dass Sie jeden Monat in den Dispo rutschen, sollten Sie unbedingt nach einer Alternative Ausschau halten.

Einen Peer-to-Peer-Kredit oder einen Bankenkredit gibt es oftmals auch mit nicht perfekter Bonität. Vergleichsportale wie CrediMaxx können dabei helfen, trotz eines negativen Schufa-Eintrags einen Kredit zu guten Konditionen zu bekommen.

Ob sich ein Kredit in Ihrem Fall lohnt, müssen Sie für sich selbst feststellen. Schauen Sie dazu am besten auf Ihre Dispo-Zinszahlungen. Sind diese höher als die zu erwartenden Zinsen eines normalen Kredits, lohnt sich die Finanzspritze bereits.

Kein Geld, um den Dispo zurückzuzahlen: Was tun?

Falls Sie kein Geld haben, um Ihren Dispokredit auszugleichen sollten Sie sich unbedingt nach einer Alternative umschauen. Aufgrund der hohen Zinsen ist ein Dispokredit niemals eine Dauerlösung. Ein cleverer Weg, um Disposchulden auszugleichen sind ein Rahmen- oder Ratenkredit.

Rahmenkredit

Einen Rahmenkredit können Sie getrennt von einem Girokonto beantragen. Dabei handelt es sich um eine festgelegte Kreditlinie, die eine Bank gewährt. Das Prinzip ist ähnlich wie beim Dispokredit: Sie leihen sich von der Bank Geld und können dies flexibel zurückzahlen. In der Regel sind die Zinsen eines Rahmenkredits niedriger als die Zinsen eines Dispokredits.

Ratenkredit

Bei einem Ratenkredit handelt es sich um einen ganz normalen Kredit, der einmalig ausgezahlt wird. Diesen können Sie nutzen, um höhere Disposchulden mit einer Zahlung auszugleichen. Bei Ratenkrediten sind die Zinsen deutlich niedriger als bei Dispokrediten. Daher sollten sie gerade für langfristige Schulden bevorzugt werden.

Sollte man das Konto überziehen?

Kontoüberziehungen sind teuer. Überziehen Sie Ihr Girokonto daher nur im absoluten Notfall. Eine Kontoüberziehung aus Konsumgründen sollten Sie in jedem Fall vermeiden. Wenn Sie über längere Zeit Ihren Dispokredit nutzen, sollten Sie außerdem über Alternativen nachdenken.

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