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Kostenloses Girokonto ohne Mindestgeldeingang: Was sind die Optionen in 2023?

Jan Watermann

Autor

Sept. 28, 2023
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Sie haben ein Girokonto in Deutschland? Dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Sie eine Kontoführungsgebühr bezahlen. Banken erheben diese immer öfter und das kostenlose Girokonto ist eine Seltenheit geworden. Die wenigen kostenlosen Girokonten sind meist nur kostenlos, wenn Kontoinhaber einen gewissen Mindestgeldeingang jeden Monat verzeichnen.

Doch was ist, wenn man einfach nur ein Zweitkonto sucht, um gelegentliche Transaktionen zu empfangen? Kostet dies dann grundsätzlich Geld? Glücklicherweise gibt auch im Jahr 2023 noch kostenlose Girokonten ohne Mindestgeldeingang. Welche Optionen am besten sind und was Sie dabei beachten müssen, erfahren Sie im Monito Ratgeber. Viel Spaß! 💸

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Fakten zum kostenlosen Girokonto:

  • Kostenlose Girokonten ohne Mindestgeldeingang sind zur Seltenheit geworden.
  • Diese werden heutzutage nahezu ausschließlich von modernen Neobanken angeboten.
  • Wir empfehlen Ihnen auch einen Blick auf andere Gebühren zu werfen, die mit der Nutzung Ihres Girokontos verbunden sind.
  • N26 ist unserer Meinung nach ein exzellenter Allrounder und bietet ein tolles kostenloses Girokonto.

Worauf kommt es beim kostenlosen Girokonto ohne Mindestgeldeingang an?

Für Banken waren kostenlose Girokonten insbesondere in der Niedrigzinsphase unprofitabel. Deshalb haben sie in den letzten Jahren immer höhere Kontoführungsgebühren eingeführt. Das hat sich zwar inzwischen geändert, allerdings sind viele Girokonten nach wie vor kostenpflichtig. Wenn Banken kostenfreie Girokonten anbieten, dann sind diese in der Regel mit einem verpflichteten Mindestgeldeingang verbunden. Bleibt dieser aus, wird im Anschluss eine Kontoführungsgebühr für das augenscheinlich kostenfreie Girokonto erhoben.

Bei der Wahl eines kostenlosen Girokontos ohne Mindestgeldeingang sollte man aber auch keine unüberlegte Entscheidung treffen. Viele Banken verlangen zwar keine Grundgebühr, allerdings berechnen sie dann höhere Gebühren für Bargeldabhebungen, Zahlungen im Ausland und andere Dienstleistungen, die über die normale Kontoführung hinausgehen. Sie sollten also immer darauf achten, dass das Gesamtpaket stimmig ist – die Kosten also im Verhältnis zu den gebotenen Leistungen stehen. Versuchen Sie das Girokonto zu wählen, das am günstigsten für Ihre individuellen Anforderungen ist.

Als Faustregel sollten kostenfreie Girokonten unserer Meinung nach in jedem Fall folgende Leistungen bieten:

  • Girocard, Mastercard oder VISA inklusive (entweder als günstige Kreditkarte oder als kostenfreie Debitkarte)
  • Kostenfreie SEPA-Überweisungen
  • Kostenlose Kartenzahlungen (möglichst weltweit)
  • Ausreichend kostenlose Bargeldabhebungen
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Unsere Tipps, um auf kostenpflichtige Girokonten zu verzichten:

  • Kombinieren Sie mehrere kostenfreie Konten, um individuelle Vorteile zu sichern!
  • Beachten Sie versteckte Gebühren für Auslandseinsätze.
  • Nutzen Sie Monito, um Anbieter zu vergleichen!

Welche kostenfreien Girokonten vergleichen wir?

Wie Sie sicherlich wissen, können wir nicht alle verfügbaren Girokonten miteinander vergleichen. Wir werfen daher einen genauen Blick auf fünf der beliebtesten Angebote. Im Fokus dieses Vergleichs steht, dass alle der vorgestellten Girokonten komplett ohne Kontoführungsgebühren auskommen. Wir sind nämlich der Überzeugung, dass gute Girokonten nichts kosten müssen und Banken ohnehin schon hohe Gebühren für viele Leistungen verlangen.

N26 Standard – Die smarte Neobank

Das „Standard-Konto“ bei N26 ist zu 100 % kostenfrei und bietet eine transparente Mastercard-Debitkarte, die ganz bequem über eine App verwaltet werden kann. Für Kunden, denen das reicht, handelt es sich hierbei um ein echt tolles Girokonto, das Banking deutlich unkomplizierter macht.

Im Fokus steht ganz klar die unkomplizierte und internationale Aufmachung. Mit der Mastercard lassen sich nämlich weltweit kostenfreie Zahlungen tätigen. Auch die Währungsumrechnung erfolgt beinahe zum Mittelkurs und ist zu 100 % transparent. Landesgrenzen kennt N26 also nicht wirklich!

In Deutschland sind monatlich drei Bargeldabhebungen inklusive. Hebt man mehr ab, fällt eine Pauschalgebühr von 2 € an. Auslandsüberweisungen kann man mit dem N26-Konto problemlos und kostengünstig durchführen, da hier Wise direkt integriert ist.

Als Einstiegsvariante wird das „Standard-Konto“ vermutlich auch in ferner Zukunft kostenfrei bleiben. Denn auf dieser Simplizität und Preistransparenz basiert das Unternehmen sein ganzes Geschäftsmodell.

Den Kundenservice kann man übrigens nur per Chat und per E-Mail erreichen. Bei sehr akuten Anliegen kann es also sicherlich zu einigen Problemen in der Lösung kommen. Wir haben von dem schriftlichen Support allerdings viel Gutes gehört und auch selbst einige kleinere Probleme zuverlässig lösen lassen.

Für viele Menschen ist N26 sicherlich eine gute Wahl. Wir empfehlen es selbst regelmäßig weiter und sind grundsätzlich sehr begeistert von dem vielseitigen Angebot.

Hier geht es zu N26.

Revolut Standard – Ideal für Vielreisende

Revolut ist das größte Fintech-Startup in Europa und als Neobank bereits weltweit bekannt. Hierbei handelt es sich um das mit Abstand internationalste Girokonto in diesem Vergleich. Als Kunde erhält man eine Visa-Debitkarte, die sich weltweit nahezu kostenfrei nutzen lässt und bis zu einem Betrag von 1000 € kostenfreie Währungsumrechnungen anbietet.

Im Inland und Ausland kann man damit insgesamt 200 € pro Monat kostenfrei von einem Geldautomaten abheben. Zusätzliche Abhebungen kosten 2,0 % des Gesamtbetrags. Auch wenn das ein relativ niedriges Limit ist, ist Revolut praktisch das ideale Zweitkonto. Denn immer, wenn man sich mal in einem Drittland aufhält, kann man von exzellenten Konditionen beim Karteneinsatz profitieren.

Kunden müssen das gesamte Bankkonto über die Smartphone- oder Web-App administrieren. Dort lassen sich auch Versicherungen und andere kostenpflichtige Zusatzleistungen buchen. Die Details zu Revolut und den damit verbundenen Zusatzleistungen finden Sie in unserem Revolut-Review. Ähnlich wie bei N26, glauben wir auch bei Revolut nicht, dass es in naher Zukunft zu einem Preisanstieg kommen wird, da das kostenfreie Konto ein Aushängeschild des Unternehmens ist.

Negativ lässt sich nur auf den Kundenservice hinweisen. Diesen kann man nur per Chat oder auf Facebook erreichen. In den Trustpilot-Bewertungen wurde zudem oft darauf hingewiesen, dass der Support nicht kompetent genug ist, um ernsthafte Banking-Probleme zu lösen. Dennoch ist das Konto sehr interessant und als Zweitkonto sicherlich gut geeignet!

Hier geht es zu Revolut.

C24 Smart – Perfekt zum Sparen

C24 ist die Neobank aus dem Hause Check24 und in Deutschland inzwischen sehr beliebt. Das Unternehmen bietet neben einem kostenlosen Girokonto ohne Mindestgeldeingang auch zwei kostenpflichtige Girokonten an. Für die meisten Kunden ist die Variante ohne monatliche Kontoführungsgebühren jedoch ausreichend.

Hier bekommt man eine kostenfreie Mastercard in Standardfarben mit welcher man kostenfreie Zahlungen in Euro vornehmen kann. Darüber hinaus gibt es bis zu 2,5 % Aktionscashback bei ausgewählten Partnern. Bei normalen Zahlungen bietet C24 0,05 % an Cashback. Uns spricht an, dass auf das Girokonto satte 2,00 % Zinsen geboten werden. Damit ist C24 für Sparer, die kein Tagesgeldkonto haben möchten, besonders attraktiv und vielen anderen Neobanken einen Schritt voraus. Wer darüber hinaus das Tagesgeldkonto von C24 nutzt, bekommt bis zu 4,00 % Zinsen auf Ersparnisse von bis zu 100.000 €.

Wer das C24 Girokonto aktiv nutzt, also jeden Monat mindestens 2 Lastschriftabbuchungen verzeichnet, kann darüber hinaus bis zu 4 kostenfreie Bargeldabhebungen pro Monat vornehmen. Außerdem lassen sich weitere virtuelle Debitkarten und eine physische Girocard kostenfrei bestellen. Damit ist C24 eine perfekte Option für Personen, die sich einfach nur ein bedingungslos kostenfreies Sparkonto wünschen, mit dem sie Zahlungen in Deutschland vornehmen können.

Hier geht es zu C24.

Openbank Open Girokonto – Spannende Alternative

Openbank ist eine spanische Neobank, die inzwischen auch in Deutschland sehr beliebt ist. Das Open Girokonto ist zu 100 % kostenfrei und ermöglicht 5 kostenfreie Bargeldabhebungen pro Monat innerhalb der Eurozone. Darüber hinaus können Openbank Kunden weltweit kostenfrei an allen Santander Geldautomaten abheben.

Die Debitkarte von Openbank ist ebenfalls kostenfrei und bietet zusätzliche Reisevorteile in einem optionalen Abo. Wer sich jedoch hauptsächlich in Deutschland aufhält, kann diese Karte größtenteils kostenfrei nutzen. Auch virtuelle Debitkarten sind bei Openbank kostenfrei und inklusive.

Der einzige wirkliche Nachteil beim Open Girokonto von Openbank ist die Tatsache, dass das Konto mit einer spanischen IBAN kommt. Innerhalb der SEPA-Zone macht dies bei Zahlungen jedoch keinen Unterschied.

Hier geht es zu Openbank.

Monese Simple – Flexibel und mit PayPal Integration

Monese Simple ist ein relativ einfaches Girokonto. Es ist bedingungslos kostenfrei und lässt sich exzellent im Inland nutzen. Zahlungen innerhalb der Eurozone sind bei Monese gratis und darüber hinaus können Kunden bis zu 100 € im Monat kostenfrei an Geldautomaten abheben. Bis zu Ausgaben von maximal 2.000 € pro Monat sind auch Zahlungen in Fremdwährungen mit Monese Simple kostenfrei.

Für die Lieferung der Debitkarte müssen Monese Kunden einmalig 4,95 € an Gebühren bezahlen. Eine monatliche Gebühr fällt für diese jedoch nicht an. Darüber hinaus lässt sich eine virtuelle Karte kostenfrei in der Monese App erstellen.

PayPal-Kunden haben bei Monese außerdem einige andere Vorteile. Man kann das PayPal-Konto bspw. direkt in die Monese App integrieren, um es dann darüber verwalten. Dasselbe gilt für das PayPal-Wallet. Wer darin eingeloggt ist, kann bequem das Monese Konto damit verwalten. Avios-Sammler haben übrigens ebenfalls die Möglichkeit, ihre Punkte über die Monese App zu verwalten. Monese ist nach unserem Wissenstand die einzige Neobank, die diesen Service anbietet.

Hier geht es zu Monese.

Muss ein Girokonto Geld kosten oder reichen kostenfreie Varianten?

Wie Sie inzwischen sicherlich bemerkt haben, gibt es viele kostenfreie Girokonten, die wirklich gute Leistungen bieten. Wir sind der Meinung, dass es genügend kostenfreie Girokonten gibt, um Kontoführungsgebühren langfristig zu vermeiden.

Vereinzelte Schwächen, wie schlechte Konditionen bei Auslandseinsätzen oder teure Auslandsüberweisungen, kann man problemlos mit einer Reisekreditkarte oder einem anderen Girokonto kompensieren. Denn es spricht nichts dagegen, mehrere Girokonten miteinander zu kombinieren, um sich individuelle Vorteile zu sichern. So nutzen bspw. viele Team-Mitglieder von Monito verschiedene Neobanken und kombinieren die monatlichen Freibeträge miteinander, um nicht zu einer kostenpflichtigen Variante upgraden zu müssen.

Wir würden Ihnen kostenpflichtige Varianten erst empfehlen, wenn Sie wirklich den Bedarf haben und kostenfreie Girokonten in Ihrem Lebensstil nicht mehr ausreichen.

Fazit: Was ist das beste kostenlose Girokonto ohne Mindestgeldeingang?

Sie können es vielleicht schon ahnen, aber ein perfektes Girokonto gibt es auch in unserem Test nicht. Wir können viel mehr alle Anbieter empfehlen und hoffen, dass Sie die individuellen Vorteile verstanden haben. So können Sie die Bank wählen, die zu Ihren Bedürfnissen passt und profitieren am meisten von den kontospezifischen Konditionen.

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