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Was ist ein Tagesgeldkonto?

Jan Watermann

Autor

Sept. 29, 2023
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Mit steigenden Zinsen werden Tagesgeldkonten für Sparer immer attraktiver. Heute (September 2023) sind Zinsen von bis zu 4,00 % p.a keine Seltenheit mehr. Viele Sparer nutzen allerdings Girokonten, die in der Regel deutlich schlechter verzinst sind. In diesem Artikel möchten wir eine grundlegende Erklärung zum Tagesgeldkonto bieten, die Unterschiede zum Festgeldkonto aufzeigen und Handlungsempfehlungen geben. Viel Spaß! 💸

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Fakten zum Tagesgeldkonto:

  • Tagesgeldkonten kombinieren Flexibilität mit relativ hohen Zinsen und sind eine ideale Ergänzung zum Girokonto.
  • Im Vergleich zum Festgeldkonto haben sie einige Vor- und einige Nachteile.
  • Wir empfehlen verschiedene Banken zu vergleichen, um das Tagesgeldkonto mit den bestmöglichen Konditionen zu wählen.

Was ist ein Tagesgeldkonto?

Tagesgeld ist flexible Geldanlage ohne feste Laufzeit. Sparer können ihr Geld darauf anlegen und jederzeit darauf zugreifen. Für die Anlage erhalten die Sparer Zinsen, die je nach Konditionen täglich, monatlich, quartalsweise oder jährlich ausgezahlt werden. Der Zinssatz ist variabel und kann von der Bank täglich geändert werden.

Da Tagesgeldkonten meist keinen Zahlungsverkehr unterstützen, werden sie oft mit Girokonten kombiniert. Es macht durchaus Sinn, das Tagesgeldkonto und das Girokonto bei derselben Bank zu führen. So können Ersparnisse, die nicht in den nächsten Tagen ausgegeben werden sollen, bequem auf das Tagesgeldkonto umgeschichtet werden.

Tagesgeldkonten sind als Anlage sehr beliebt, weil sie Flexibilität mit einer lukrativen Rendite kombinieren. Hier erhalten Sparer, bzw. Anleger zwar weniger Zinsen als bei einigen anderen Anlageformen, dafür können sie aber kontinuierlich auf ihr Geld zugreifen. Damit sind Tagesgeldkonten exzellente Ergänzungen zu anderen längerfristigen Anlagen wie Festgeldkonten, Aktienanlagen oder andere Anlageformen.

Wo liegt der Unterschied zwischen Tages- und Festgeldkonten?

Wer sich einmal bei einer Bank über Anlagemöglichkeiten erkundigt hat, wird schon mal auf Festgeldkonten gestoßen sein. Das Festgeld ist im Vergleich zum Tagesgeld besser verzinst und daher auf dem ersten Blick lukrativer. Allerdings gibt es einen festen Anlagezeitraum. Die Kündigung innerhalb des Zeitraums ist nur bei Notsituationen möglich. Dazu zählen zum Beispiel:

- Arbeitslosigkeit
- Scheidung
- Drohende Insolvenz der Bank
- Finanzielle Notsituation
- Tod

Auch wenn Banken bei anderen Ereignissen nicht gezwungen sind, das Festgeld innerhalb des Zeitraums zu kündigen, lassen sich einige sicherlich aus Kulanzgründen darauf ein. Fragen schadet grundsätzlich nie.

Fakt ist aber, dass Tagesgeldkonten deutlich flexibler sind. Diese Flexibilität wird jedoch in Form von deutlich niedrigeren Zinsen vom Kontoinhaber bezahlt.  

Einlagensicherung auf dem Tagesgeldkonto

Tagesgeldkonten in Deutschland unterliegen der gesetzlichen Einlagensicherung. Diese sieht vor, dass Kontoinhaber bis zu 100.000 € entschädigt werden, sollte die Bank in eine finanzielle Schieflage geraten. Einige Banken bieten darüber hinaus eine zusätzliche Einlagensicherung an.

Wichtig zu wissen: Die Einlagensicherung zählt pro Kunde und Bank. Wir empfehlen Beträge über 100.000 € auf Tagesgeldkonten bei verschiedenen Banken aufzuteilen. So können Sie die gesamte Summe vor eventuellen Verlusten absichern.

Lohnt es sich Tagesgeldkonten zu vergleichen?

Tagesgeldkonten sind zwar in der Regel kostenfrei, allerdings gibt es einige Unterschiede zwischen verschiedenen Produkten. Die Zinsen variieren je nach Bank. Wir empfehlen daher unbedingt verschiedene Banken miteinander zu vergleichen. Auch wenn es sehr praktisch ist, Girokonto und Tagesgeldkonto bei derselben Bank zu führen, sollten Sie sich für die Option mit den besten Konditionen entscheiden.

Bei der aktuell hohen Inflation können einige Prozent mehr Zinsen den Unterschied machen, ob Ihr Kapital seine Kaufkraft behält oder sich diese verringert.

Fazit: Wann sind Tagesgeldkonten sinnvoll?

Tagesgeldkonten bieten im Vergleich zum Girokonto einen attraktiven Zinssatz. Allerdings können die Zinsen sich auf täglicher Basis ändern. Sparer haben daher keine Gewissheit, dass ihr Kapital über einen bestimmten Zeitraum verzinst wird. Dafür bieten Tagesgeldkonten ein beachtliches Maß an Flexibilität. Da Sparer ihr Kapital jederzeit abheben können und Guthaben bis 100.000 € bei deutschen Banken der Einlagensicherung unterliegt, gibt es effektiv keine Nachteile.

Wir empfehlen Tagesgeldkonten aufgrund der niedrigeren Zinsen jedoch nicht als ausschließliche Geldanlage. Diese sollten viel mehr als Ergänzung zu einem Girokonto genutzt werden, um Kapital, das vielleicht erst in einigen Monaten benötigt wird, sinnvoll anzulegen.

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