Kontokorrentkonto – Was ist das und welche Optionen gibt es?
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Mehr erfahrenDas Wort „Kontokorrentkonto“ klingt wie ein Zungenbrecher, doch irgendwo hat man schon mal davon gehört. Was war das nochmal?
In der Praxis wird ein Kontokorrentkonto auch als Girokonto bezeichnet. Dabei gibt es jedoch kleine Unterschiede. Was Sie über Kontokorrentkonten wissen müssen und welche Banken attraktive Optionen anbieten, erfahren Sie im Monito-Ratgeber. Viel Spaß!
Fakten zum Kontokorrentkonto im Überblick:
- Bei einem Kontokorrentkonto handelt es sich um ein Girokonto mit Dispokredit, also der Möglichkeit einer Überziehung.
- Auch im Kontext der Buchhaltung wird der Begriff „Kontokorrentkonto“ verwendet. Dieses dient zur Überwachung der Zahlungsströme.
- Gute Girokonten mit Dispokredit sind bspw. das DKB Girokonto oder das Girokonto der comdirect.
Was ist ein Kontokorrentkonto?
Man nennt das Kontokorrentkonto auch laufendes oder persönliches Konto. Dabei handelt es sich um ein Konto einer Bank, das für den Zahlungsverkehr unbegrenzt genutzt werden kann, solange es Guthaben aufweist oder innerhalb des vereinbarten Kreditrahmen bleibt. Damit ist auch ein Girokonto in der Regel ein Kontokorrentkonto.
In der Buchhaltung hat das Kontokorrentkonto jedoch noch eine andere Bedeutung. Dabei handelt es sich um Konten, auf denen die Geschäftsvorfälle verbucht werden, die nicht sofort beglichen werden. Damit wird die Überwachung der Zahlungsströme gewährleistet.
Unterschiede zwischen Girokonto und Kontokorrentkonto
Ein Girokonto ist ein Kontokorrentkonto, wenn es über einen Dispokredit verfügt. Das ist bei vielen Girokonten der Fall, wenn der Kontoinhaber über eine ausreichende Bonität verfügt. In der Praxis werden diese beiden Begriffe jedoch synonym füreinander verwendet.
Welche Kontokorrentkonten (Girokonten) lohnen sich?
Heutzutage bieten nahezu alle Banken mit Privatkundengeschäft Kontokorrentkonten, bzw. Girokonten mit Dispokredit an. Wer eine schlechte Bonität hat, bekommt aber in der Regel keinen Dispokredit von der Bank.
Diesen braucht man jedoch oftmals auch nicht. Wer bewusst mit seinem Geld umgeht, kann die Verwendung eines Dispokredits in der Regel komplett vermeiden. Allerdings kann es bei ungeplanten Ausgaben praktisch sein, über die Flexibilität einer Kontoüberziehung zu verfügen.
Wir stellen Ihnen einige Banken mit attraktiven Kontokorrentkonten vor:
DKB Girokonto
Das DKB Girokonto bietet nahezu alles, was man von einem flexiblen Konto erwartet. Man kann damit im Inland und Ausland kostenfrei bezahlen und Bargeld abheben, wenn man einen Aktivkundenstatus hat. Um diesen zu erhalten, muss man mindestens 700 € pro Monat auf dem DKB Girokonto empfangen. Das Konto ist für Aktivkunden zu 100 % kostenfrei. Für die Kontoführung fallen für Nicht-Aktivkunden 4,50 € Gebühren pro Monat an. Kontoinhaber können außerdem auf einen Dispokredit zurückgreifen. Die Zinsen dafür liegen bei 6,58 % pro Jahr für Aktivkunden und 7,18 % für Normalkunden.
comdirect Girokonto
Das comdirect Girokonto ist ebenfalls exzellent und erfüllt die Erwartungen der meisten Nutzer. Kunden können hier kostenfrei in Deutschland bezahlen und Geld abheben. Für das Bezahlen im Ausland werden Gebühren in Höhe von 1,75 % fällig. Die Kontoführung ist kostenfrei, wenn man über den Aktivkundenstatus verfügt. Um diesen zu erhalten, muss man mindestens 700 € pro Monat auf dem Konto empfangen oder 3 Zahlungen mit Apple Pay, bzw. Google Pay tätigen. Der Dispokredit der comdirect liegt bei 6.5 % Zinsen pro Jahr.
N26 Standard
N26 ist die größte Neobank in Deutschland und eine der wenigen, die ihren Kunden einen Dispokredit anbietet. Die Kontoführung im Kontomodell Standard ist kostenfrei und dafür wird relativ viel geboten. Kunden können in Deutschland und außerhalb der Eurozone kostenfrei bezahlen. Das Bargeldabheben ist in Deutschland 3x pro Monat kostenfrei möglich. Im Ausland kostet jede Bargeldabhebung 1,75 % des Gesamtbetrags. Der Dispokredit ist mit 8,9 % Zinsen relativ teuer. Dennoch handelt es sich bei N26 Standard um ein gutes Girokonto, das die Anforderungen der meisten Kunden erfüllen sollte.
Fazit:
Wenn Sie das nächste mal „Kontokorrentkonto“ hören, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass Ihr Gesprächspartner ein Girokonto mit Dispokredit meint. Im Kontext „Buchhaltung“ könnte jedoch etwas anderes gemeint sein.
Suchen Sie ein attraktives Kontokorrentkonto mit einem flexiblen Dispokredit? Dann testen Sie eine der kostenfreien Optionen, die wir in diesem Beitrag vorgestellt haben.
Was ist ein SWIFT-Code überhaupt?
Der SWIFT-Code dient der Identifikation von Finanzinstituten und wird insbesondere bei Auslandsüberweisungen verwendet. Jede Bank hat einen einzigartigen Code, der sie identifiziert und Informationen über den Sitz der Bank beinhaltet.
Was ist der BIC?
BIC steht für Business Identifier Code. Dabei handelt es sich um einen anderen Begriff für den SWIFT-Code. Im Kern handelt es sich um dasselbe.
Lohnen sich Auslandsüberweisungen zur comdirect?
Wir empfehlen keine Auslandsüberweisungen zur comdirect, da dabei enorme Gebühren anfallen können. Wenn Sie Geld aus dem Ausland zur comdirect überweisen möchten, sollten Sie stattdessen Remitly oder einen anderen Geldtransfer-Anbieter nutzen.
Wie lautet der BIC der comdirect?
Der BIC der comdirect lautet COBADEHDXXX.
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