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Kostenlose Prepaid-Kreditkarten ohne Girokonto: Ultimativer Vergleich

Sept. 20, 2022
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Wenn Sie einen Mietwagen oder ein Hotel buchen möchten, kann es sein, dass Sie dafür eine echte Kreditkarte benötigen. Insbesondere in Deutschland haben viele Menschen allerdings nur Debitkarten und sind sich dessen oft gar nicht bewusst. Kreditkarten haben allerdings auch einige Nachteile – Viele Nutzer stören sich an den hohen Gebühren oder der Tatsache, dass man Geld ausgibt, welches man gar nicht besitzt.

Eine der besten Lösungen für diese Probleme sind Prepaid-Kreditkarten. Das Beste dabei: Es gibt zahlreiche Angebote, die ohne Schufa-Auskunft angeboten werden.

Kostenlos sind die meisten Prepaid-Kreditkarten allerdings nicht. Es gibt jedoch Debitkarten, die auch ohne monatliche Gebühr angeboten werden. Diese stellen wir Ihnen hier ebenfalls vor.

ℹ Wenn Sie einen Mietwagen mieten oder ein Hotel buchen möchten, sollten Sie sich vorher informieren, ob Prepaid-Kreditkarten akzeptiert werden.

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Fakten zu Prepaid-Kreditkarten im Überblick:

  • Es gibt zahlreiche Prepaid-Kreditkarten, die Sie ohne Girokonto bei der ausstellenden Bank abschließen können.
  • Allerdings gibt es bei diesen in der Regel eine Grundgebühr. Lediglich Zahlungen innerhalb Deutschlands sind kostenfrei.
  • Wir empfehlen stattdessen die Debitkarten von N26, Revolut und Wise. Diese bieten attraktivere Konditionen und sind kostenfrei verfügbar.

Wie funktionieren Prepaid-Kreditkarten?

Prepaid-Kreditkarten funktionieren ähnlich wie normale Kreditkarten. Ihre Bank bietet Ihnen in der Regel ein Verrechnungskonto an. Dort müssen Sie Guthaben hinzufügen, um mit Ihrer Kreditkarte zu zahlen. Ihnen steht dabei nur Ihr aktuelles Guthaben zur Verfügung. Das Überziehen des Kontos ist nicht möglich.

Gibt es Prepaid-Kreditkarten ohne Girokonto?

Prepaid-Kreditkarten funktionieren nur mit einem Verrechnungskonto. Dies ist aber in der Regel nicht Ihr Girokonto. Sie können flexibel Geld von Ihrem Girokonto auf Ihr Verrechnungskonto überweisen und Ihr Budget sehr präzise kontrollieren. Allerdings bieten die meisten Banken Prepaid-Kreditkarten nur an, wenn Sie bereits über ein Girokonto bei ihnen verfügen.

Unterschiede zwischen Prepaid-Kreditkarten und Debitkarten

Prepaid-Kreditkarten und Debitkarten sind funktionell sehr ähnlich. Daher werden viele Debitkarten umgangssprachlich auch als Prepaid-Kreditkarten bezeichnet. Allerdings gibt es einen kleinen Unterschied: Prepaid-Kreditkarten kommen mit einem separaten Verrechnungskonto. Bevor Sie damit bezahlen können, müssen Sie Geld von Ihrem Girokonto auf das Verrechnungskonto überweisen. Bei Debitkarten wird dagegen direkt vom Girokonto abgebucht. Dieses Detail wirkt sich jedoch kaum auf die Nutzungseigenschaften im Alltag aus.

Prepaid-Kreditkarten werden tendenziell etwas öfter akzeptiert als Debitkarten. Autovermietungen und einige Hotels erfordern das Hinterlegen einer Kreditkarte. Debitkarten sind in der Regel nicht ausreichend. Allerdings kann es auch passieren, dass Prepaid-Kreditkarten nicht akzeptiert werden. Wir empfehlen: Informieren Sie sich im Voraus Ihrer Reise, ob Sie eine echte Kreditkarte benötigen. Die meisten Unternehmen geben auf Ihrer Website darüber Auskunft oder können Anfragen telefonisch beantworten.

Was ist der Nachteil von klassischen Fremdwährungskonten?

Wenn Sie zu Ihrer Hausbank gehen, um ein Dollar Konto zu eröffnen, müssen Sie mit einigen Nachteilen rechnen. Die Kontoführung ist zwar oftmals kostenfrei, allerdings werden auf anderen Wegen Gebühren erhoben.

In vielen Fällen berechnen Banken hohe Wechselkursaufschläge bei der Umrechnung von Euro in US-Dollar. Sie sollten daher im Voraus unbedingt abklären, mit welchen Wechselkursen Sie rechnen müssen und ob noch andere Gebühren auf Sie zukommen.

Ein anderer erheblicher Nachteil ist, dass viele Fremdwährungskonten nur zum Halten von Geld genutzt werden können. Sie bekommen oftmals nicht mal eine Bankkarte und können daher bspw. nicht im Ausland mit Ihrem Fremdwährungskonto bezahlen.

Welche kostenfreien Prepaid-Kreditkarten lohnen sich?

Prepaid-Kreditkarten sind in der Regel nicht komplett kostenfrei. Allerdings gibt es einige Anbieter, die keine Grundgebühr verrechnen. Für Zahlungen, Bargeldabhebungen und andere Leistungen können jedoch Gebühren anfallen. Erkundigen Sie sich unbedingt im Voraus darüber.

Folgende Prepaid-Kreditkarten finden wir empfehlenswert:

Commerzbank Prepaid-Kreditkarte

Die Prepaid-Kreditkarte der Commerzbank ist komplett ohne Einkommensnachweis oder Schufa-Abfrage verfügbar und gilt damit als Kreditkarte für alle. Besonders ansprechend: Die Prepaid-Kreditkarte ist sowohl für Bestandskunden als auch für Personen verfügbar, die noch nicht Kunden der Commerzbank sind. Die Jahresgebühr beträgt 39,90 € und im Alltag fallen in der Regel keine weiteren Gebühren an. Ausnahmen bestehen, wenn Sie im Ausland bezahlen oder mit der Prepaid-Kreditkarte Geld abheben möchten. Sie können zwischen einer Visa oder Mastercard im schlichten Design wählen. Weitere Informationen zur Prepaid-Kreditkarte der Commerzbank finden Sie hier.

Payback Prepaid-Visa

Die Prepaid Visa von Payback ist eine flexible Kreditkarte, die insbesondere für Sammler von Payback-Punkten sinnvoll ist. Pro 5 € Umsatz erhalten Karteninhaber zusätzlich einen Payback-Punkt. Dabei ist es egal, ob der Händler Payback-Partner ist oder nicht. Das Abheben von Bargeld ist hier zu 100 % kostenfrei. Für Transaktionen im Ausland wird allerdings eine Gebühr in Höhe von 1,75 % berechnet. Uns spricht an, dass die Grundgebühr lediglich bei 29,99 € pro Jahr liegt und im ersten Jahr entfällt. Hier geht’s zur Prepaid-Visa von Payback.

Postbank Visa-Prepaid

Die Visa-Prepaid ist ebenfalls schufafrei und wird darüber hinaus auch minderjährigen Kunden angeboten. Im Gegensatz zur Commerzbank, verlangt die Postbank allerdings einen Gehaltsnachweis. Das Abheben von Bargeld kostet 2,5 % oder mindestens 5,00 € und ist damit sehr teuer. Die Gebühren für Transaktionen außerhalb der Eurozone liegen bei 1,85 %. Insgesamt handelt es sich jedoch um eine attraktive Prepaid-Kreditkarte. Ansprechend finden wir, dass man kein Konto bei der Postbank benötigt, um die Karte zu beantragen. Die Postbank Visa-Prepaid finden Sie hier.

Money2Go Prepaid-Mastercard

Die Prepaid-Mastercard von Money2Go kann ebenfalls eine attraktive Option sein. Die Jahresgebühr beträgt lediglich 9,95 € im ersten und 7,95 € im zweiten Jahr. Auch hier gibt es die Möglichkeit, weltweit kostengünstig zu bezahlen. Eine Schufa-Auskunft ist ebenfalls nicht erforderlich. Es handelt sich um eine simple Kreditkarte mit einfachen Funktionen. Bestimmte Leistungen sind jedoch sehr teuer. So kosten Abhebungen am Geldautomaten bspw. pauschal 4,95 €. Für Zahlungen außerhalb der Eurozone werden sogar 2,50 % an Gebühren fällig. Hier geht’s zur Money2Go Prepaid-Mastercard.

Nachteile von „echten“ Prepaid-Kreditkarten

Sie sehen, dass es zahlreiche „echte“ Prepaid-Kreditkarten gibt. Diese haben jedoch in der Regel eine Grundgebühr. Außerdem sind die Konditionen für viele Leistungen nicht ideal. Wenn Sie bspw. einen Urlaub außerhalb der Eurozone planen oder regelmäßig Bargeld abheben, müssen Sie mit enormen Gebühren rechnen.

Außerdem sind diese Karten in der Regel nicht sehr nutzerfreundlich. Um mit ihnen zu bezahlen, müssen Sie nämlich im Voraus Geld von Ihrem Girokonto transferieren.

Debitkarten: Die bessere Alternative zu Prepaid-Kreditkarten

Wenn Ihnen eine Debitkarte ausreicht, können Sie die Nachteile klassischer Prepaid-Kreditkarten fast komplett vermeiden. Denn es gibt viele Anbieter, die keine Kontoführungsgebühr verlangen und zudem attraktive Konditionen bei Bargeldabhebungen und Zahlungen im Ausland anbieten. Da Debitkarten ebenfalls auf Guthabenbasis funktionieren, gibt es in der Regel keine Bonitätsanforderungen bei der Kontoeröffnung.

Wichtig zu wissen: Sie müssen erneut ein Girokonto eröffnen, um von den Vorteilen einer Debitkarte Gebrauch zu machen. Es ist nicht möglich, nur die Debitkarte zu beantragen und diese zusammen mit dem bestehenden Girokonto zu nutzen.

Kostenfreie Debitkarten: Das sind unsere Favoriten

N26

Das Standard-Konto von N26 kommt mit einer Debitkarte, die bereits viele Vorteile bietet. Zahlungen sind damit weltweit kostenfrei möglich. Außerdem können Karteninhaber 3x pro Monat innerhalb der Eurozone Geld abheben. Bargeldabhebungen außerhalb der Eurozone kosten pauschal 1,75 %. Uns spricht bei N26 besonders an, dass es sich um ein vollwertiges Girokonto handelt, das Sie auch als Hauptkonto einsetzen können.

Revolut

Das Standard-Konto von Revolut ist ebenfalls sehr vielseitig und ermöglicht weltweit kostenfrei Zahlungen. Das kostenfreie Abheben von Bargeld ist bis zu einem Limit von 200 € pro Monat weltweit kostenfrei möglich. Besonders interessant sind die Multi-Währungs-Funktionen von Revolut. Sie haben als Kunde die Möglichkeit, Ihr Kontoguthaben in zahlreichen verschiedenen Währungen zu handeln. Dies ist besonders praktisch, wenn Sie eine Reise planen und sich vor Wechselkursschwankungen schützen möchten.

Wise

Wise bietet nur ein Kontomodell an und ist immer kostenfrei. Kunden profitieren ebenfalls von weltweit kostenfreien Zahlungen und können zudem bis zu 200 € pro Monat kostenfrei abheben. Besonders praktisch ist Wise für internationale Überweisungen. Diese sind von dem Multi-Währungs-Konto nämlich kostengünstig zu einem fairen Wechselkurs möglich. Außerdem können Reisende Guthaben in 55 verschiedenen Kontowährungen halten. Damit ist Wise die beste Debitkarte für Menschen mit einem internationalen Lebensstil.

Fazit

Prepaid-Kreditkarten sind in der Regel nicht kostenfrei. Da sie jedoch einzigartige Vorteile bieten, können sie trotzdem sehr attraktiv für Kontoinhaber sein, die wirklich darauf angewiesen sind. Da die Gebühren meist höher sind als bei Debitkarten, würden wir sie für die meisten Nutzer jedoch nicht weiterempfehlen. Unserer Meinung nach lohnen sich Prepaid-Kreditkarten nur, wenn man damit die klassischen Vorteile einer Kreditkarte (reibungslose Mietwagen- oder Hotelbuchungen) erhält. Allerdings variiert dies von Anbieter zu Anbieter. Viele Prepaid-Kreditkarten werden bspw. gar nicht von Autovermietungen oder Hotels akzeptiert.

Unsere Empfehlung: Nutzen Sie stattdessen eine der vorgestellten Debitkarten und sparen Sie im Alltag und auf Reisen bares Geld.  

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