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DKB Alternativen – Welche Banken sind besser?

Jan Watermann

Autor

Juli 29, 2022
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Update 09/22: Das DKB Girokonto ist nicht mehr uneingeschränkt kostenfrei.

Kunden ohne Aktivkundenstatus zahlen zukünftig 4,50 € pro Monat. Um den Aktivkundenstatus zu erhalten, müssen Sie mindestens 700 € auf ihrem DKB Girokonto pro Monat empfangen.

Die DKB hat zahlreiche zufriedene Kunden und das nicht ohne Grund, denn die Direktbank bietet ein attraktives Girokonto an. Dies wird von vielen Kunden sogar als Hauptkonto verwendet, weil es sowohl innerhalb Deutschlands als auch im Ausland exzellente Konditionen verspricht.

Doch nicht alle Personen können Kunden der DKB werden. Die Bank schaut bspw. relativ genau auf die Bonität ihrer Kunden. Wer einen schlechten Schufa-Score oder ein niedriges Einkommen hat, wird bei der Kontoeröffnung in der Regel abgelehnt.

ℹ Ein Basiskonto wird natürlich trotzdem angeboten.

Es macht daher durchaus Sinn, sich nach einigen Alternativen zur DKB umzusehen. Glücklicherweise gibt es zahlreiche Banken, die ähnliche oder sogar bessere Konditionen anbieten. Welche Alternativen zur DKB es gibt und was Sie bei der Kontowahl beachten müssen, erfahren Sie im Monito-Ratgeber. Viel Spaß! 💸

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DKB Alternativen im Überblick:

Wir empfehlen die folgenden Alternativen zur DKB:  

  • Bunq – DKB Alternative aus den Niederlanden.
  • N26 – Die größte Neobank Deutschlands.
  • Yuh – Multi-Währungs-Konto aus der Schweiz.
  • Comdirect – Exzellente Direktbank für den Einsatz in Deutschland.
  • Revolut - Girokonto für Vielreisende.

Was bietet das kostenlose Girokonto der DKB?

Das kostenlose Girokonto der DKB bietet exzellente Konditionen für Nutzer, die monatlich mindestens 700 € darauf empfangen möchten. Denn nur dann wird der Aktivkundenstatus erteilt. Aktivkunden werden weltweit kostenfreie Zahlungen und Bargeldabhebungen ermöglicht.

Das DKB Girokonto kommt zudem mit einer Visa-Debitkarte, die weltweit akzeptiert wird. Die Gebühren der DKB sind im Alltag für Nutzer so gering wie bei nur wenigen anderen Banken.

Da es sich bei der DKB um eine Direktbank handelt, gibt es keine Filialen zur Kundenbetreuung. Die Kundenbetreuung erfolgt größtenteils digital über die DKB App. Außerdem können alle Kunden von einer Hotline Gebrauch machen, die Werktags zwischen 8:00 und 20:00 erreichbar ist.

Uns spricht an, dass die DKB nur ein Girokonto-Modell anbietet. Dies kommt für alle Kunden ohne monatliche Kontogebühr. Bei Auslandszahlungen wird lediglich ein leichter Wechselkursaufschlag erhoben. Da dabei grundsätzlich keine weiteren Gebühren anfallen, finden wir dies jedoch durchaus fair.

Alles in allem lässt sich sagen, dass die DKB eine exzellente Direktbank ist, die sich für fast alle Kunden lohnt. Das sieht man auch am relativ guten Monito Score von 7.7 / 10, den die DKB in unserem Testbericht erhalten hat.

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Wir nutzen den Begriff „Neobank“ auch für Unternehmen, die über keine eigene Banklizenz verfügen.

Wann sollte man sich eine Alternative zur DKB suchen?

Die DKB ist eine tolle Direktbank mit einem exzellenten Girokonto. Allerdings gibt es trotzdem zahlreiche Gründe, sich eine Alternative zur DKB zu suchen. Dazu zählen unter anderem:

  • Bonitätsprüfung bei der Kontoeröffnung
  • 700 € Mindestgeldeingang für attraktive Konditionen
  • Ehemalige DKB-Kunden haben es bei der erneuten Kontoeröffnung oft schwer
  • Auf Trustpilot wird oft auf Defizite im Support hingewiesen
  • Schlechterer Kundenservice für englischsprachige Nutzer

Außerdem macht es Sinn, mehrere kostenfreie Girokonten zu führen. So kann man die individuellen Features dieser miteinander kombinieren und kostenpflichtige Kontomodelle vielleicht sogar gänzlich vermeiden.

Bunq – Die DKB Alternative aus den Niederlanden

Bunq ist eine niederländische Neobank, die sehr flexible Kontomodelle anbietet. Leider kostet das von uns empfohlene „EasyBank“ 2,99 € im Monat. Dies ist es aber unserer Meinung nach durchaus wert. Wer in Deutschland lebt, erhält als Bunq-Kunde sogar ein DE-IBAN. Damit ist Bunq wie eine deutsche Bank nutzbar. Es fällt nicht mal auf, dass die Bank eigentlich in den Niederlanden sitzt.

Ein großer Vorteil ist, dass für die Kontoeröffnung bei Bunq keine Schufa-Abfrage durchgeführt wird. Man kann also auch mit einem schlechten Schufa-Score ein Konto eröffnen. Im Alltag ist die Nutzung von EasyBank für die meisten Menschen weitgehend kostenfrei. Lediglich im Auslandseinsatz hat das Konto weniger zu bieten als das kostenfreie Girokonto der DKB. Dennoch finden wir, dass Bunq eine exzellente DKB Alternative ist.

N26 – Die größte Neobank Deutschlands

Mit insgesamt 7 Millionen Kunden ist N26 die größte und beliebteste Neobank in Deutschland. Bei dem kostenfreien Kontomodell „Standard“ handelt es sich um eine exzellente Alternative zur DKB. Kunden können auch damit weltweit kostenfrei Zahlungen tätigen. Außerdem sind bis zu 3 kostenfreie Bargeldabhebungen pro Monat innerhalb Deutschlands möglich. Das Abheben von Bargeld im Ausland bringt leider Gebühren in Höhe von 1,75 % mit sich.

Dennoch sind wir der Meinung, dass N26 eine exzellente Alternative zur DKB ist. Insbesondere Kunden, die nicht so häufig verreisen, kommen hier definitiv auf ihre Kosten. Die kostenpflichtigen Kontomodelle lohnen sich allerdings nicht so häufig. Wann sich diese lohnen, haben wir bereits in diesem Beitrag thematisiert. Insgesamt handelt es sich bei N26 um eine attraktive DKB Alternative für Kunden, die selten im Ausland Bargeld abheben.

Yuh – Multi-Währungs-Konto aus der Schweiz

Auf dem ersten Blick haben Yuh und die DKB nicht viel gemeinsam. Yuh ist ein vollfunktionsfähiges Schweizer Bankkonto, das Kunden die Möglichkeit gibt, zahlreiche verschiedene Währungen zu halten. Zahlungen sind mit der Yuh-Debitkarte weltweit günstig möglich. Außerdem können Kunden viermal pro Monat kostenfrei in der Schweiz Bargeld abheben.

Yuh ist ein exzellentes Schweizer Konto mit zahlreichen Funktionen. Allerdings ist es nicht direkt mit der DKB zu vergleichen. Wer ein Fremdwährungskonto sucht, um Vermögen abzusichern und regelmäßige Zahlungen in Schweizer Franken zu tätigen, wird mit Yuh sehr zufrieden sein. Für einen regelmäßigen Einsatz in Deutschland eignet es sich jedoch nicht als DKB Alternative. Insgesamt ist Yuh jedoch ein exzellente Girokonto und insbesondere für Grenzgänger sehr interessant.

comdirect – Exzellente Direktbank für den Einsatz in Deutschland

Die comdirect ist eine exzellente Direktbank mit attraktiven Konditionen für Kunden, die hauptsächlich Zahlungen in Deutschland tätigen. Leider sind die Auslandskonditionen nicht sehr attraktiv. Die comdirect hat ebenfalls einen Aktivkundenstatus. Kunden gelten als Aktivkunden, wenn sie monatlich entweder 700 € empfangen oder 3 Apple-, bzw. Google-Pay-Zahlungen tätigen.

Die Konditionen des comdirect Girokontos sind für die meisten Kunden sehr attraktiv. Schade finden wir lediglich, dass für Auslandszahlungen Gebühren in Höhe von 1,75 % fällig werden. Eine echte DKB Alternative ist das Girokonto der comdirect also nur, wenn man nur selten verreist und es hauptsächlich in Deutschland einsetzt.

Revolut – Das Girokonto für Vielreisende

Revolut ist eine exzellente DKB Alternative für Personen, die regelmäßig verreisen. Besonders ansprechend finden wir, dass weltweit Zahlungen kostenfrei möglich sind. Außerdem ermöglicht Revolut weltweit kostenfreie Bargeldabhebungen bis zu einem Betrag von 200 € pro Monat. Nutzer können ihr Euroguthaben mit wenigen Klicks in zahlreiche Fremdwährungen umwandeln und so fast überall wie Einheimische zahlen.

Auch im Inlandseinsatz hat Revolut sehr viel zu bieten. Nahezu alle Funktionen sind kostenfrei verfügbar. Ein Nachteil ist lediglich, dass die LT-IBAN klar wiedergibt, dass die Bank nicht in Deutschland ansässig ist. Im Alltag sollte dies jedoch keine Probleme mit sich bringen. Insgesamt sehen wir Revolut als eine exzellente DKB Alternative an, die wir voll und ganz weiterempfehlen.

Unsere Empfehlungen: Die besten DKB Alternativen

Fast jeder hat unterschiedliche Anforderungen an Bankkonten. Manche Menschen verreisen viel, andere heben häufig Bargeld ab und wieder andere legen besonderen Wert auf eine hohe Einlagensicherung. Daher sollten Sie sich im Voraus gut überlegen, für welche Bank Sie sich entscheiden. Wir haben unsere Empfehlungen anhand unterschiedlicher Anwendungsfälle für Sie aufgeteilt:

Bunq – Die niederländische Neobank als Allrounder

Flexibles und unabhängiges Banking ist mit Bunq möglich. Die Neobank bietet etwas für alle Bedürfnisse. Leider sind die Kontomodelle mit einer physischen Karte allesamt kostenpflichtig. Trotzdem handelt es sich um eine exzellente Neobank, die für nur 2,99 € pro Monat alle Anforderungen an eine Bank abdecken sollte. Wer nach einem Allrounder sucht, um das Girokonto der DKB komplett zu ersetzen, findet in Bunq eine exzellente Option.

N26 – Solide Girokonten für den Einsatz in Deutschland

Wer eher selten verreist und ein kostenfreies, jedoch sehr funktionsfähiges Girokonto sucht, sollte einen Blick auf N26 Standard werfen. Dies eignet sich für die meisten Personen, die sich einfach eine flexible Banking-Lösung wünschen und nicht viel mehr von einem Girokonto erwarten. Wer bereits mit der DKB zufrieden war, wird voraussichtlich auch mit N26 zufrieden sein.

Revolut – Das Girokonto für Vielreisende

Revolut Standard ist die ideale Lösung für Vielreisende, die auch im Ausland kostengünstig und flexibel bezahlen möchten. Junge Menschen mit internationalen Lebensstilen, Backpacker oder auch Geschäftsreisende kommen bei Revolut auf ihre Kosten. Unserer Meinung nach ist es eine exzellente DKB Alternative für die meisten Anwendungsfälle. Eine Ausnahme besteht für Nutzer, die mehr als 200 € pro Monat innerhalb Deutschlands abheben möchten.

Fazit:

Die DKB ist eine exzellente Direktbank mit einem sehr attraktiven Girokonto. Wer keine Möglichkeit hat, ein DKB Konto zu eröffnen, sollte einen Blick auf die Alternativen werfen, die wir in diesem Beitrag vorgestellt haben. Außerdem lohnt es sich, neben dem DKB Girokonto noch ein Zweitkonto zu führen, um das Maximum aus den Konditionen kostenfreier Kontomodelle rauszuholen.  

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