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Geld vor der Inflation schützen: Welche Optionen gibt es im Jahr 2022?

Apr. 27, 2022
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Die Inflationsrate in der Eurozone lag im März 2022 bei 7.5 % und ist damit höher als je zuvor. Schon längst spüren Verbraucher die Preisanstiege im Alltag. Der Wocheneinkauf, das Tanken und viele andere Leistungen sind schon deutlich teurer geworden. Das Ergebnis: Die eigenen Ersparnisse verlieren an Wert.

Rechnerisch haben 1000 € aus dem März 2021 ein Jahr später im März 2022 lediglich den Wert von 925 €. Sparer erhalten gleichzeitig jedoch keine Zinsen auf ihre Sparbücher und Girokonten. Ein Ende des Anstieges ist noch nicht voraussehbar und hängt maßgeblich von der Entwicklung aktueller politischer Ereignisse ab.

Doch wie schützt man sich vor einem so hohen Wertverlust? Die Grundlagen erfahren Sie im Monito-Ratgeber. Viel Spaß! 💸

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Geld vor der Inflation schützen: Fakten im Überblick

  • Bei einer Inflationsrate von 7.5 % p.a sinkt der Wert von jedem Euro um 7,5 Cent pro Jahr.
  • Guthaben auf nicht verzinsten Girokonten oder Sparbüchern leiden besonders unter der Inflation.
  • Abhilfe schaffen Investitionen in Sachwerte und Aktien. Allerdings gilt es auch dabei, Risikomanagement zu machen und niemals alle Eier in einen Korb zu legen.
  • Gerade wegen der starken Inflation ist aktuell ein guter Zeitpunkt, um sich Wünsche zu erfüllen. Denn günstiger werden diese voraussichtlich nicht mehr.

Wieso ist die Inflationsrate im Frühjahr 2022 so hoch?

Preise werden durch Angebot und Nachfrage bestimmt. Die Inflationsrate ist aktuell deshalb so hoch, weil das Angebot einiger Produkte, wie etwa Computerchips und Baustoffe, nicht die hohe Nachfrage erfüllen kann. Die Corona-Pandemie hatte einen enormen Einfluss darauf. Durch Lockdowns und düstere Konjunkturaussichten, ist die Produktion vieler Güter zurückgefahren worden. Das hatte Auswirkungen auf die Lieferketten, denn als die Nachfrage unerwartet schnell wieder anstieg, konnte die Produktion nicht mithalten. Die Folge: Ein enormer Mangel im Angebot vieler Produkte, wodurch die Preise erheblich gestiegen sind. Die Hersteller geben die höheren Kosten meist direkt an die Verbraucher weiter.

Die Energiepreise sind insbesondere während des Kriegs in der Ukraine stark gestiegen. Da Energie bei der Produktion und dem Transport nahezu aller Güter benötigt wird, steigen auch die Preise in vielen weiteren Bereichen. Eine Entlastung ist erst zu erwarten, wenn sich die Preise für Öl, Gas und andere Energieträger wieder normalisieren.

Darum verliert Geld aktuell an Wert

Die Preise in der Eurozone sind im März 2022 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 7.5 % gestiegen. Leider gibt es auf den meisten Girokonten aber keine Zinsen, die diesen Wertverlust ausgleichen könnten. Für Sparer ist es daher besonders ernst, denn ihre Ersparnisse verlieren drastisch an Wert. Viele Banken verlangen sogar Negativzinsen ab gewissen Guthaben. Das ist in Anbetracht der Inflationsrate allerdings nur die Spitze des Eisbergs.  

Es gibt an Kapitalmärkten außerdem wenige Chancen, um aktuell attraktive Renditen einzufahren. Die Börse steht angesichts der bescheidenden Wirtschaftsaussichten unter Schock und auch Anleihen sind eher schlecht verzinst. Es gibt allerdings trotzdem Optionen, um sich langfristig vor der Inflation zu schützen. Kurzfristig lassen sich jedoch keine Ergebnisse auf seriöse Art und Weise voraussagen.

Wie schützt man im Frühjahr 2022 Geld vor der Inflation?

Die Inflation ist in der Gesellschaft angekommen. Umso größer ist das Interesse an inflationssicheren Investments. Dies ist bei einer Inflationsrate von 7.5 % pro Jahr jedoch sehr schwer. Denn auch am Kapitalmarkt lassen sich so hohe Renditen nicht immer erzielen.

Fakt ist jedoch, Sparer müssen sich Gedanken machen und ihr Geld investieren. Sonst riskieren sie weiteren Wertverlust.

Investitionen in Sachwerte

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass insbesondere Sachwerte von der Inflation profitieren. Das ist bei Investoren bekannt, weshalb die Nachfrage insbesondere in Krisenzeiten oder in einem unsicheren Marktumfeld in der Regel steigt. Zu den Sachwerten, die von der Inflation profitieren können, zählen unter anderem:

  • Edelmetalle
  • Grund
  • Uhren und Schmuckstücke
  • Kunst
  • Autos (vor allem Oldtimer und limitierte Fahrzeuge)

Empfehlenswert sind alle Sachwerte, die nicht beliebig vermehrbar sind und regelmäßig nachgefragt werden. Allerdings sind die Preise für viele Sachwerte inzwischen sehr hoch. Sollte sich die Inflation zeitnahe bessern, ist damit zu rechnen, dass die Preise erstmal fallen werden. Daher sollte man grundsätzlich nie alle Eier in einen Korb legen.
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Investitionen in Immobilien

Immobilien sind Sachwerte, allerdings verdienen sie besondere Aufmerksamkeit. Immobilieninvestments erzeugen nämlich nicht nur eine Rendite durch die Wertsteigerung der Immobilie, sondern generieren zusätzliche Mieteinnahmen. Mieten steigen ganz natürlich mit der Inflation. Damit sind Immobilieninvestments besonders inflationssicher. Die niedrigen Zinsen machen Immobilienfinanzierungen aktuell zudem sehr attraktiv.

Wer in Immobilien investieren möchte, sollte sich allerdings professionelle Hilfe suchen. Die Lage, der Preis und der Zustand der Immobilie haben direkte Auswirkungen auf die Entwicklung des Investments. Macht man dabei Fehler, kann dies teure Folgen haben.

Investitionen in Aktien

Aktien bieten ebenfalls einen gewissen Inflationsschutz. Mit Aktien beteiligt man sich nämlich direkt an Unternehmen. Da diese höhere Einkaufs- oder Produktionspreise in der Regel an Verbraucher durchreichen, sind ihre Profite von den Auswirkungen der Inflation weniger betroffen.

Besonders attraktiv sind Unternehmen mit einer hohen Preissetzungsmacht. Diese können die höheren Einkaufs- oder Produktionspreise meist vollständig weitergeben und teilweise sogar einen zusätzlichen Preisaufschlag für ihre Gewinne einplanen. Denn auch die Gewinne von Unternehmen sind von der Inflation betroffen.

Wer in Aktien investieren möchte, sollte sich ebenfalls intensiv damit auseinandersetzen. Oftmals sind Investments in Indexfonds attraktiver, da diese automatisch breit gestreut werden und damit risikoarm sind.

Investitionen in andere Anlagen mit einer zu erwartenden Überrendite

Auch andere Investitionen können sich lohnen, wenn die zu erwartende Rendite die aktuelle Inflationsrate übertrifft. Leider trifft dies nur auf sehr wenige Investments zu. Beispiele für alternative Investments mit einer in der Regel höheren Rendite sind unter anderem:

  • Kryptowährungen
  • Peer-to-Peer Kredite
  • Hochzinsanleihen

Mit der Rendite steigt meist auch das Risiko. Daher empfehlen wir, sich im Voraus intensiv mit dem Investment auseinanderzusetzen und eine informierte Entscheidung zu treffen.

Diversifikation schlägt die Inflation

Erfolgreich investiert man am besten breit diversifiziert in verschiedene Anlageklassen. So senkt man die Risiken eines Totalverlusts. Gut kombinierbar sind Immobilien und andere Sachwerte mit Aktienfonds und / oder Kryptowährungen. Letztendlich hängt die ideale Gewichtung von dem eigenen Risikoprofil ab.

Fakt ist, dass man sich spätestens jetzt Gedanken machen sollte, wie man die eigenen Ersparnisse inflationssicher anlegt. Wer nicht investiert, verliert aktuell jährlich über 7 % seines Kapitals. Allerdings können sich auch Investitionen negativ entwickeln. Wichtig ist, dass man langfristig profitiert, und das tun Investitionen in Wertpapiere und Sachwerte historisch gesehen.

Geheimtipp: Weiterhin Wünsche erfüllen

Dass die Inflation steigt, bedeutet jedoch nicht, dass man nicht mehr konsumieren sollte. Wünsche gehören zum Leben dazu. Wer sich eine Urlaubsreise, neue Technik, ein neues Auto oder etwas anderes wünscht, sollte den Kauf eher jetzt als in der Zukunft in Erwägung ziehen. Denn die Preise werden voraussichtlich weiter ansteigen. Viel günstiger als jetzt werden diese Dinge voraussichtlich nicht mehr.  

Allerdings bedeutet dies auch nicht, dass man Geld im Überfluss ausgeben sollte. Es geht vielmehr darum, ein gesundes Mittelmaß zu finden.

Fazit: Kann man Geld vor der Inflation schützen?

Mit cleveren Investments kann man das eigene Kapital vor der Inflation schützen. Allerdings gibt es auch dabei viele Aspekte zu beachten. Wir empfehlen Ihnen, sich im Voraus ausgiebig zu informieren und Kapital breit diversifiziert anzulegen. Dann kann man Geld langfristig sicher vor der Inflation schützen.

Kurzfristig kann der Wert von allen Investments auch mal sinken. Da die Wirtschaft aber langfristig wächst, steigen langfristig auch Anlagen in Aktien und viele Sachwerte.

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