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Geld verschicken per Post: Darauf kommt es beim Wertbrief an!

Sept. 23, 2021
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Die Deutsche Post bringt Briefe, Einschreiben und Pakete relativ zuverlässig von A nach B. Da bietet es sich doch an, Geld bei Bedarf einfach mit der Post zu verschicken, oder? Das ist leider gar nicht so einfach, da der Versand von Bargeld grundsätzlich in den AGBs der deutschen Post verboten ist. Es gibt jedoch eine Ausnahme.

Was Sie über das Geld verschicken mit der Post wissen müssen und welche Alternativen es gibt, erfahren Sie in diesem Beitrag. Viel Spaß! 💸

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Fakten zum Geld verschicken mit der Post:

  • Es ist laut den AGB der Deutschen Post verboten Geld in einem herkömmlichen Brief zu verschicken.
  • Eine Alternative ist der Wertbrief, mit welchem national bis zu 100 € und international bis zu 500 € verschickt werden können.
  • Ob sich das Geld schicken mit der Deutschen Post lohnt, müssen Sie selbst entscheiden.
  • Wir empfehlen Geldtransfers mit einem Dienstleister oder normale Überweisungen. Diese sind deutlich günstiger und kommen auch schneller beim Empfänger an.

Warum bietet es sich überhaupt an, Geld per Post zu verschicken?

Die Post kommt bei gutem und schlechtem Wetter, das ganze Jahr über und ist dabei in der Regel pünktlich. Wem ein Geburtstag im Bekanntenkreis, eine Hochzeit oder ein Jubiläum kurzfristig einfällt, der möchte Geld Geschenke vielleicht einfach schnell per Post verschicken.

Eine Grußkarte mit Geldgeschenk ist nämlich viel persönlicher als den Betrag einfach auf das Konto des Begünstigten zu überweisen. Außerdem gibt es in ganz Deutschland flächendeckend Postfilialen und Briefkästen, sodass der Versandaufwand sehr gering ist. Da der Standardbrief für 0.80 € auch noch recht günstig ist, entstehen dabei kaum Gebühren – so zumindest die Annahme.

Dass das Geld senden mit der Post gut gemeint ist, steht außer Frage. Die Empfänger freuen sich oft auch sehr darüber. Es gibt jedoch einige Aspekte, die Sie unbedingt beachten müssen.

Geld schicken per Brief ist verboten 🛑

Wenn Sie dachten, dass Sie Geld einfach per Brief versenden können, dann liegen Sie falsch. Denn laut den AGB der Deutschen Post gilt, dass Sendungen mit Bargeld von der Beförderung grundsätzlich ausgeschlossen sind. Normale Briefe lassen sich nämlich nicht nachverfolgen und können auch mal verloren gehen. Die Post möchte vermutlich nicht die Haftung im Ernstfall übernehmen und hat sich daher entschlossen, den Versand von Bargeld kategorisch auszuschließen.

Wenn Sie einen 20 € Schein in Ihre Grußkarte legen, dann wird dies den Versand jedoch vermutlich nicht verhindern. Sie sollten sich allerdings bewusst sein, dass es nicht erlaubt ist und sie keinerlei Haftungsansprüche haben, falls die Sendung nicht ankommen sollte.

Insbesondere zu den Feiertagen versenden weiterhin viele Menschen Geld in normalen Briefen. Diese sind laut ehemaligen Mitarbeitern der Deutschen Post jedoch „leicht zu erkennen“ und stehen daher in Gefahr, beim Versand verloren zu gehen.

Dasselbe gilt übrigens für nahezu sämtliche anderen Kurierdienste. Auch diese weigern sich in der Regel, Bargeld in normalen Briefen zu transportieren.

Mit dem Wertbrief verschicken Sie sorglos Bargeld per Post

Mit der Zusatzleistung „Wert National“ können Sie trotzdem Bargeld mit der Post verschicken. Das wird von der Deutschen Post ausdrücklich in den AGB erwähnt und außerdem prominent auf der Website beworben. Mit dem Versand als Wertbrief ist die Sendung außerdem versichert und kann jederzeit nachverfolgt werden.

Bargeld ist jedoch auf einen Gesamtbetrag von 100 € begrenzt. Für Gutscheine und andere Wertsachen gilt eine Obergrenze von 500 €. Diese Option eignet sich also nicht, um größere Geldbeträge zu versenden. Für die meisten Anwendungsfälle, wie zum Beispiel eine kleine Aufmerksamkeit zum Geburtstag oder einer Hochzeit, sollte dies jedoch ausreichen.

Einen Haken gibt es jedoch dabei: Für die Zusatzleistung berechnet die Deutsche Post relativ hohe Gebühren und die Sendung lässt sich nur vor Ort in einer Filiale der Deutschen Post beauftragen. Zusätzlich zum Porto wird dabei ein Betrag von 4,30 € für die Leistung „Wert“ erhoben. Für Sendungen in das Ausland gelten 500 € als Maximalbetrag und der Preis für die Zusatzleistung liegt bei 3,50 € + 2,00 € pro 100 €.

Ob sich das lohnt, hängt sicherlich vom Geldbetrag und dem Verwendungszweck ab.

Geld mit der Post „überweisen“

Sie können Geld aus größeren Postfiliale mit dem Service von Western Union „überweisen“. Was Sie dabei beachten müssen, erfahren Sie in diesem Beitrag. Die Auszahlung ist sowohl im Inland als auch in 200 anderen Ländern möglich.

Leider sind die Gebühren bei diesem Angebot sehr hoch. Außerdem geht das persönliche Gefühl verloren, das man vielleicht beim Erhalt einer Grußkarte mit Bargeld empfindet. Für Notfälle eignet sich diese Variante jedoch, um schnell Bargeld zu versenden.

Es ist dabei jedoch nicht die Deutsche Post, die diesen Service anbietet. Somit versenden Sie strenggenommen kein Geld mit der Post, sondern eben nur mit einem Kooperationspartner. In den größeren Filialen liegen Formulare aus, die Sie einfach ausfüllen und mit dem gewünschten Bargeldbetrag abgeben müssen.

Was sind Alternativen zum Geld senden mit der Post?

Es gibt leider keine Möglichkeit, die Grußkarte mit Bargeld zu ersetzen. Wenn Sie diese versenden möchten, dann führt kein Weg an der Post und der Zusatzleistung „Wert“ vorbei. Geht es Ihnen allerdings darum, einfach günstig Geld zu versenden, dann haben Sie verschiedene Möglichkeiten.

1. Klassische Überweisung

 Möchten Sie einfach nur Geld transferieren, dann bietet sich eine klassische Überweisung an. Innerhalb der SEPA-Zone zahlen Sie dafür keine Gebühren und können sichergehen, dass der Betrag nach spätestens einem Werktag beim Empfänger ankommt. Möchten Sie Geld international verschicken, können Sie auch eine Auslandsüberweisung vornehmen. Dabei können jedoch relativ hohe Gebühren anfallen. Eine Überweisung ist insgesamt jedoch ein günstiger und simpler Weg, um Geld von A nach B zu senden.

2. Barüberweisung

Geht es Ihnen darum, Bargeld zu versenden, dann bieten sich auch sogenannte „Barüberweisungen“ an. Dabei können Sie Geld auf ein fremdes Konto einzahlen. Der größte Nachteil sind die relativ hohen Gebühren. Oftmals ist es daher besser, Bargeld zuerst auf das eigene Konto einzuzahlen und es dann an den Empfänger zu überweisen.

3. Geldtransfer über einen Dienstleister

Mithilfe eines Geldtransfer-Dienstleisters können Sie besonders günstig Geld in das Ausland transferieren. In der Regel sind diese Geldtransfers sogar deutlich schneller als klassische Überweisungen. Unser Tipp: Nutzen Sie die Monito-Suchmaschine, um den günstigsten Anbieter für Ihren Transfer zu finden.

Fazit: Lohnt sich das Geld verschicken mit der Post?

Eine Grußkarte mit Bargeld zu verschicken, ist eine nette Geste, die persönliche Gefühle vermittelt. Daher lässt sich nicht pauschal sagen, ob sich dies lohnt oder nicht. Das hängt viel mehr von Ihrer individuellen Situation ab. Grundsätzlich gilt: Das Geld schicken mit der Post ist nicht günstig. Daher bietet es sich unserer Meinung nach nur für besondere Anlässe an. Für andere Zwecke sollten Sie eine Überweisung oder einen Geldtransfer über einen Dienstleister tätigen.

Wenn Sie Geld mit der Post verschicken, sollten Sie außerdem die entsprechende Zusatzleistung hinzubuchen. Nur so stellen Sie sicher, dass Ihre Sendung unbeschadet beim Empfänger ankommt und über den ganzen Transportweg versichert ist. Von Geldtransfers über Western Union in großen Postfilialen sollten Sie in jedem Fall absehen.

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