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Remote Job bekommen: So klappt es

Juni 3, 2022
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Remote Jobs sind beliebter als je zuvor. Immer mehr Firmen sind damit einverstanden, wenn ihre Angestellten nicht das Büro besuchen und stattdessen aus der Ferne arbeiten. Doch gleichzeitig suchen immer mehr Menschen, die durch die Corona-Pandemie auf den Geschmack gekommen sind, nach Remote Jobs. Der enorme Andrang hat zufolge, dass es leider nicht einfach ist, einen Remote Job zu bekommen.

Was ein Remote Job genau ist, wie Sie diesen bekommen und welche Alternativen es gibt, erfahren Sie im Monito-Ratgeber. Viel Spaß! 💸

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Remote Jobs: Fakten im Überblick

  • Remote Jobs sind Arbeitsverhältnisse, in denen man nicht örtlich gebunden ist. Das bedeutet, man kann von zuhause, aus dem Café oder vom Strand aus arbeiten.
  • Remote Work ist beliebter als je zuvor. Obwohl auch die Anzahl der Remote Jobs gestiegen ist, haben es viele Interessenten, aufgrund der hohen Nachfrage, sehr schwer, einen ortsunabhängigen Job zu ergattern.
  • Wenn Sie Interesse an einem Remote Job haben, sollten Sie sich immer wieder bewerben und versuchen, mit Ihren Bewerbungsunterlagen aus der Masse herauszustechen.
  • Eine Alternative zu einem Remote Job ist das Freelancing oder die Gründung eines eigenen Unternehmens. Ob dies für Sie infrage kommt, müssen Sie jedoch selbst entscheiden.

Was ist Remote Work überhaupt?

Ein Remote Job ist ein Job, in welchem man nicht an das Firmenbüro gebunden ist. Das bedeutet, man kann grundsätzlich von überall aus arbeiten. Dafür müssen sich sämtliche Aufgaben komplett online erledigen lassen. Außerdem muss dies auch mit anderen Faktoren vereinbar sein. Einige Jobs lassen sich bspw. zwar prinzipiell online erledigen, erfordern jedoch aus datenschutzrechtlichen oder firmeninternen Gründen die Präsenz im Büro.

Einige Jobs haben außerdem ein Hybrid-Modell. Arbeitnehmer dürfen ortsunabhängig arbeiten und können auch jederzeit im Büro vorbeischauen. In den Büros haben sie dabei meist keinen festen Arbeitsplatz. Stattdessen gibt es Hotseats, also frei wählbare Sitzplätze.

Remote Job bekommen: So klappt es

Es ist in der Regel nicht so einfach, einen Remote Job zu bekommen. Zwar ist die Anzahl der täglich ausgeschriebenen Remote Jobs gestiegen, allerdings ist das Thema „Remote Work“ auch deutlich beliebter geworden.

Um einen Remote Job zu bekommen, gibt es folgende Optionen:

1. Bewerbung auf einem Portal für Remote Jobs

Der gängige Weg, um einen Remote Job zu finden, ist die Bewerbung über eine Jobbörse für Remote Jobs. Das führende Portal Remote OK erhält täglich zahlreiche neue Inserate. Das einzige Problem ist, dass die Konkurrenz enorm ist. Die meisten Inserate erhalten tausende Bewerber. Um eine Chance zu haben, sollte man also wirklich aus der Masse herausstechen.

Auf diesen Jobportalen gilt allerdings grundsätzlich, dass ein Großteil der Bewerber nicht erfolgreich sein wird. Wir empfehlen Bewerbungen allerdings trotzdem. Mit etwas Glück können qualifizierte Kandidaten ihren Traumjob nach einigen Anläufen ergattern.  

2. Initiativbewerbung bei einem Unternehmen

Initiativbewerbungen sind auch heutzutage noch ein exzellenter Weg, um bei Unternehmen einen Job zu ergattern. Denn dabei gibt es so gut wie keine Konkurrenz. Allerdings muss man auch mit einigen Absagen rechnen, da nur sehr wenige Unternehmen jederzeit nach neuen Mitarbeitern suchen.   

Mit etwas Glück erreicht man aber ein Unternehmen mit einer freien Stelle, die jedoch noch nicht ausgeschrieben wurde. Dann sind die Chancen natürlich hoch, dass man als Initiativbewerber akzeptiert wird.

Um Ablehnungen zu vermeiden, empfehlen wir Bewerbungen bei Unternehmen, die bereits dafür bekannt sind, dass sie Remote Jobs anbieten. Sie können dies bspw. auf Stellenportalen wie Remote OK prüfen. Wenn ein Unternehmen dort Remote Jobs inseriert, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass es einem Großteil der Mitarbeiter grundsätzlich erlaubt, remote zu arbeiten.

3. Bewerbung auf einen normalen Job mit der Bitte, diesen Remote ausüben zu dürfen

Nahezu alle Unternehmen inserieren Jobs im Internet. Oftmals bietet es sich an, Bewerbungen für normale Jobs zu schreiben und darum zu bitten, diese remote ausüben zu dürfen. Dies ist zwar nicht immer erfolgreich, allerdings ist die Möglichkeit insbesondere aufgrund des Fachkräftemangels durchaus gegeben.

Die Wahrscheinlichkeit ist dabei höher, wenn Sie sich bei einem Unternehmen bewerben, das bereits andere Remote Jobs anbietet. Wenn Sie Ihre Profession grundsätzlich remote ausüben können, spricht für den Arbeitgeber meist nichts dagegen, Ihnen dies auch anzubieten. Als Faustregel lässt sich sagen: Je größer der Fachkräftemangel in Ihrem Job ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie Ihren Arbeitgeber von einer ortsunabhängigen Zusammenarbeit überzeugen können.

Wo zahlt man Steuern?

Steuerlich können Remote Jobs etwas komplizierter sein. Wo Steuern zu zahlen sind, hängt dabei von der Gestaltung des Arbeitsverhältnisses ab. In der Regel gilt: Ist man bei einem deutschen Unternehmen fest angestellt, unterliegt man der deutschen Steuer- und Sozialversicherungspflicht.

In den Ländern in denen man sich nur vorübergehend aufhält, ist man dann meist nicht steuerpflichtig. Jedoch ist dies eher eine Grauzone als eine feste Regel. Ein Visum für digitale Nomaden kann jedoch Abhilfe schaffen. Damit werden digitale Nomaden oftmals von den Einkommensteuerpflichten im Land des Aufenthalts befreit.

Da die steuerlichen Aspekte von Remote Jobs jedoch recht kompliziert sind und sich unterschiedlich interpretieren lassen, empfehlen wir Ihnen eine Beratung beim Steuerberater Ihres Vertrauens.

Angestellt oder Contractor – Was ist die bessere Option?

In Deutschland gibt es nicht die Möglichkeit, fest für ein Unternehmen auf selbstständiger Basis zu arbeiten. Tut man dies dennoch, drohen rechtliche Konsequenzen aufgrund einer Scheinselbstständigkeit. In den USA und vielen anderen Ländern ist dies jedoch problemlos möglich. Feste freie Mitarbeiter nennt man dort „Contractor“. Diese sind selbstständig und unterliegen damit in der Regel nicht der Steuer- und Sozialversicherungspflicht im Land des Firmensitzes.

Das bietet für beide Seiten erhebliche Vorteile. Kombiniert man den Status als Contractor mit einem Wohnsitz in einem Land ohne Einkommensteuern, lebt man potenziell steuerfrei. Damit zahlt sich das Leben als digitaler Nomade richtig aus.

Allerdings entstehen damit auch einige Nachteile. Man hat bspw. keinen Anspruch auf den Arbeitgeberanteil zur Krankenversicherung. Dennoch lohnt es sich für die meisten digitalen Nomaden als Contractor zu arbeiten und sich in ihrem Remote Job nicht anstellen zu lassen. Da dieses Thema aber ebenfalls rechtlich kompliziert ist und je nach Land variiert, sollten Sie unbedingt mit einem Steuerberater sprechen.

Welche Alternativen zu einem Remote Job gibt es?

Remote Jobs sind nicht die einzige Möglichkeit, ortsunabhängig zu arbeiten, um ein Leben als digitaler Nomade zu führen. Es gibt noch weitere Optionen, die teilweise individuelle Vorteile bieten. Dazu zählen:

Freelancing

Viele digitale Nomaden arbeiten als Freelancer für Kunden in ihrem Heimatland. Dies ist aus administrativer Sicht oftmals deutlich einfacher als ein Remote Job. Grundsätzlich gilt: Jeder Freelancer, der seine Kunden online betreut, kann dies auch aus der Ferne tun. Hat man darüber hinaus einen Wohnsitz in einem Land ohne Einkommensteuern oder ist in einem Niedrigsteuerland ansässig, kann man auch Steuern sparen.

Viele digitale Nomaden entscheiden sich für das Freelancing, da die Eintrittsbarrieren dort deutlich geringer sind. Denn man muss in der Regel nicht mit Hunderten anderen Bewerbern konkurrieren und darauf hoffen, eine Zusage zu erhalten. Wer bereits über einen Kundenstamm verfügt, der ortsunabhängig betreut werden kann, kann sofort als digitaler Nomade durchstarten.

Wer noch keine Kunden hat, findet diese meist über persönliche Kontakte oder auf den führenden Freelancing-Plattformen, wie Upwork oder Fiverr.

Eigenes Startups

Eine weitere Option ist die Gründung eines eigenen Unternehmens. Digitale Nomaden sind oftmals weltweit vernetzt und haben damit exzellente Voraussetzungen für die Gründung eines eigenen Startups. Nachteilig ist dabei lediglich, dass es zu arbeitsrechtlichen Problemen kommen kann, wenn man eigene Mitarbeiter einstellt. Aber der Zusammenarbeit mit Freelancern steht grundsätzlich nichts im Weg.

Bei der Gründung eines eigenen Startups sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Viele digitale Nomaden gründen Agenturen, Software-Startups oder Communities. Allerdings ist mit dem Unternehmertum auch das Scheitern verbunden. Wer es sich nicht leisten kann, dass die ersten Unternehmungen vielleicht nicht erfolgreich werden, sollte erstmal ausreichende finanzielle Reserven aufbauen.

Fazit

Remote Work ist beliebter als je zuvor. Kurzfristig ist die Anzahl an verfügbaren Remote Jobs zwar etwas knapp, dies wird sich langfristig jedoch voraussichtlich verbessern. Wir gehen nämlich davon aus, dass Remote Work schon bald der Standard ist und alle Jobs, die ortsunabhängig ausgeführt werden können, ortsunabhängig angeboten werden.

Bis dahin sollten Sie sich von Absagen nicht entmutigen lassen. Auch wenn die Suche nach einem Remote Job schwer ist, wird sich das Ergebnis definitiv auszahlen. Außerdem sollten Sie es in Erwägung ziehen, sich als Freelancer oder mit Ihrem eigenen Unternehmen selbstständig zu machen. Als eigener Chef können Sie nämlich selbst entscheiden, von wo Sie genau arbeiten.  

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